Waldhof Mannheim: Sulejmani bleibt mindestens bis Sommer 

Der SV Waldhof Mannheim kann auch in der Rückrunde auf Stürmer Valmir Sulejmani setzen. Einem Abgang in der Winterpause erteilte der 23-Jährige nun eine Absage.

Verbleib "steht außer Frage"

Als Sulejmani vor zwei Wochen mit seinem Ex-Verein Hannover 96 in Verbindung gebracht wurde, wird nicht wenigen Waldhof-Fans der Atem gestockt haben. Verliert der Aufsteiger seinen Top-Stürmer, der in 43 Spielen für die Buwe 26 Tore erzielte und 14 weitere vorlegte? Die klare Antwort darauf lautet: Nein. Wie Sulejmani dem "Mannheimer Morgen" sagte, stehe ein Verbleib über die laufende Winter-Transferperiode hinaus "außer Frage".

Damit ist klar: Sulejmani, an dem laut der Zeitung auch der SV Sandhausen interessiert sein soll, wird mindestens bis zum Sommer in Mannheim bleiben. Dann nämlich läuft der Vertrag des Angreifers aus und die Karten werden neu gemischt. Jedoch sollen beide Seiten eine Option auf Verlängerung ziehen können, sollte der Stürmer 20 Pflichtspiele in dieser Saison bestreiten – zwölf Partien fehlen noch.

Schuften für das Comeback

Eine Zahl die Sulejmani durchaus erreichen dürfte – zumindest wenn er fit bleibt. Das ist er seit einigen Wochen nämlich, auch ein grippaler Infekt im Vorfeld des Trainingsauftakts ist längst auskuriert. Im Trainingslager im türkischen Side arbeitet Sulejmani nun an seinem Comeback. Bisher sieht er sich bei "85 bis 90 Prozent", bis zum Start der restlichen Saison in knapp zwei Wochen und dem Auswärtsspiel in Meppen dürfte er wieder nahezu bei 100 Prozent sein.

Ob in der anstehenden Rückrunde der ganz große Wurf möglich ist? Schließlich belegt Mannheim derzeit Rang drei. Doch Sulejmani bleibt bescheiden: "Vorrang hat in dieser engen Liga aber absolut der Klassenerhalt. Dazu müssen wir gut aus den Startlöchern kommen". Nach den ersten fünf bis sieben Spielen werde sich zeigen, "ob wir nach oben schauen können. Und wenn der Druck weg ist, ist alles möglich." Nicht zuletzt dann, wenn sich Sulejmani so treffsicher zeigt wie vor seinem in Kaiserslautern erlittenen Syndesmosebandriss.