Hallescher FC mit Syhre und U19-Talent ins Trainingslager

Am heutigen Freitag reist der Hallesche FC ins Trainingslager in die Türkei. Mit an Bord: Probespieler Anthony Syhre und U19-Talent Jan Shcherbakovski. Derweil soll Ishmael Schubert-Abubakari verliehen werden.

Syhre fliegt ohne Vertrag mit

Schon seit Dienstag trainiert Syhre als vereinsloser Spieler bei den Saalestädtern mit, nun darf auch im türkischen Belek vorspielen und sich damit weiter für einen Vertrag empfehlen. "Wir wollen von ihm einfach ein paar Eindrücke bei Wettkampfbedingungen sammeln. Er freut sich, dass er mitkommen darf", so Trainer Torsten Ziegner in der "Bild". Im Rahmen des Camps stehen unter anderem Testspiele gegen den FC FC Zürich (14. Januar) und Greuther Fürth (17. Januar) auf dem Programm.

Ob der 24-jährige Mittelfeldspieler, der in der Rückrunde der vergangenen Saison beim niederländischen Erstligisten Fortuna Sittard unter Vertrag stand und auf insgesamt 103 Drittliga-Spiele zurückblickt, verpflichtet wird, soll sich wohl am Ende des Trainingslagers entscheiden. Bisher habe er einen "sehr ordentlichen Eindruck" hinterlassen können, wie es auf der HFC-Homepage heißt.

U19-Talent kann sich empfehlen

Ebenfalls mit in die Türkei fliegt U19-Talent Jan Shcherbakovski. Der 18-jährige Mittelfeldspieler und weißrussische U19-Nationalspieler kam vor der Saison aus der A-Jugend von Hertha BSC nach Halle. "Wir wollen den Jungen einfach mal beobachten und ihm eine Chance geben, bei uns mitzutrainieren", erklärt Ziegner.

Nicht mitfliegen wird Ishmael Schubert-Abubakari. Der 19-Jährige, der seit dieser Saison im Profikader steht, sich aber noch nicht durchsetzen konnte, will sich nach Angaben des Vereins ausleihen lassen, um mehr Spielpraxis zu erhalten. Regionalligist Lok Leipzig soll laut der "Mitteldeutschen Zeitung" als Kandidat gelten. Um ein Leihgeschäft zu ermöglichen, muss zunächst allerdings der am Saisonende auslaufende Vertrag des Angreifers verlängert werden. Die verletzten Tobias Schilk (Hüftverletzung) und Erik Henschel (Außenbandriss) bleiben indes zuhause.