Chemnitzer FC wartet auf ein Ende des Transferverbots
Trotz Abstiegsgefahr und dünner Personaldecke hat der Chemnitzer FC im Winter noch keinen Neuzugang präsentieren können, da das Transferverbot vom DFB noch nicht seine Geltung verloren hat. Das soll aber am 24. Januar passieren. Der Verein hofft, dann noch den einen oder anderen Spieler an der Gellertstraße begrüßen zu dürfen.
Keine neuen Spieler vor dem 24. Januar
Die Voraussetzungen für die Restrunde sind beim Chemnitzer FC noch nicht ganz so optimal. Schließlich wollen der abstiegsbedrohten Sachsen in diesem Winter gerne noch etwas an ihrem Kader schrauben, wurde bisher aber von einem Transferverbot des DFB davon abgehalten. "Uns sind die Hände gebunden. Wir dürfen vor dem 24. Januar definitiv keine neuen Spieler verpflichten", betont Trainer Patrick Glöckner noch einmal gegenüber "Tag24" und monierte weiter, dass man aber "definitiv noch ein, zwei Spieler" brauche.
Schließlich ist der Kader der Chemnitzer nicht wirklich üppig bestückt und wurde in dieser Transferphase gar noch weiter ausgedünnt. So wechselte Pelle Hoppe zu den Offenbacher Kickers und auch Jakob Gesien steht kurz vor dem Absprung. Zudem wird Tobias Müller nach seiner Leisten-Operation noch rund sechs Wochen ausfallen, mit Noah Awuku (Kreuzbandriss) ist in dieser Saison gar nicht mehr zu rechnen und Ioannis Karsanidis befindet sich noch im Aufbautraining. Als wären das noch nicht genügend Ausfälle fehlt zum Jahresauftakt gegen Viktoria Köln (Samstag 14 Uhr) nun auch noch Kapitän Niklas Hoheneder wegen einer Gelb-Sperre.
Oesterhelweg steht in den Startlöchern
Immerhin ist ein Ende der Transfersperre aber absehbar: Bis Freitag müssen die Drittligisten, die nachbessern mussten, ihre Unterlagen im Rahmen der Nachlizenzierung in der DFB-Zentrale in Frankfurt/Main eingereicht haben. Anschließend könnte Chemnitz vom DFB grünes Licht für Transfers bekommen, wobei mit Maximilian Oesterhelweg schon der erste potentielle Neuzugang in den Startlöchern steht. Ob die Zeit für weitere neue Spieler dann noch reicht, bleibt allerdings abzuwarten. Ein Linksverteidiger sowie ein Sechser sollen noch kommen.