Pflichtspiel-Debüt gegen Zwickau: Wollitz schwört Team ein

Am Freitagabend startet die 3. Liga in die zweite Hälfte, tags darauf wird dann auch der 1. FC Magdeburg vor rund 17.000 Fans im Ostduell gegen den FSV Zwickau gefordert sein. Gleichzeitig ist es der erste Auftritt von Claus-Dieter Wollitz als Cheftrainer der Magdeburger – doch im Fokus will er deshalb nicht stehen.

Wollitz will gewinnen

Claus-Dieter Wollitz kam, weil unter Vorgänger Stefan Krämer die Konstanz fehlte. Nun ist der Neue gefragt, wie er dieses Problem ab Samstag in den Griff bekommen will: "Fakt ist, dass du eine gute Balance brauchst und eine gute Organisation." Bei seinem Auftritt in der Pressekonferenz vor dem Ostduell gegen FSV Zwickau stapelte der neue FCM-Übungsleiter erwartungsgemäß tief.

"Ich sehe keinen angenehmen Gegner in der Liga, jeder hat seine Qualitäten und ist schwierig zu bespielen. Es sind Kleinigkeiten, die für Sieg und Niederlage entscheidend sind", erklärte der 54-Jährige mit Verweis auf den Gegner, der vor dem ersten Spiel im neuen Jahr vermutlich ähnlich verhalten abwartet. Für Wollitz gibt es trotzdem keine Zweifel: "Dennoch ist die Erwartung und die Überzeugung, das Spiel zu gewinnen, ganz klar."

"Können mehr Tore machen"

Welches Tempo seine Mannschaft dafür gehen muss, wird sich vermutlich erst im Spiel selbst herausstellen. "Wichtig ist, was wir selber auf die Platte bringen", schwor der Coach sein Team ein, das er in den letzten drei Wochen intensiv studiert hat. Denn Wollitz legt Wert darauf, dass er alle Spieler gleichermaßen behandelt. Und darin soll auch die neue Stärke des FCM-Coaches liegen: "Ich bin niemand, der sich nur am Gegner orientiert. Wir haben auch Stärken, wir haben auch Qualitäten."

Diese will der Cheftrainer jetzt hervorbringen. "Die Frage ist nur, mit welcher Überzeugung du in ein Spiel gehst. Und meine ist, dass wir unsere Mannschaft stark machen", fehlte es vor dem ersten Auftritt in der MDCC-Arena nicht an Selbstvertrauen. Aber Glauben und Hoffen ist nicht alles, auf das sich Wollitz verlassen wird – den Worten müssen Taten folgen: "Ich glaube, dass wir mehr Tore machen können und mehr Phasen haben können, in denen wir Chancen kreieren. Entscheidend ist, dass du es dann aber auch zeigst."

Bertram fraglich

Bangen muss der Cheftrainer dabei um den Einsatz von Sören Bertram. "Sörens Muskel hat ein bisschen zugemacht. Wir gucken heute, ob wir ihn ins Mannschaftstraining einbinden können", erklärte Wollitz, stellte aber die Möglichkeit in Aussicht, dass der Offensivspieler rechtzeitig fit wird. Bei Kräften ist dagegen Daniel Steininger, der aber noch besser ins Team integriert werden muss: "Daniel sagt selber, dass er Aufholbedarf hat. Das sehen wir auch. Dennoch ist er ein guter Abschlussspieler." Das Abschlusstraining der Saison wird Claus-Dieter Wollitz wohl weitere Erkenntnisse vor dem Start geben.

   

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