Leihe bis Saisonende: HFC holt Paderborns Marcel Hilßner

Julian Koch 28. Januar 2020 um 13:17 Uhr
© imago images / pmk

Der Hallesche FC hat wie erwartet noch einmal auf dem Transfermarkt nachgelegt und sich mit Marcel Hilßner vom SC Paderborn verstärkt. Mit dem Bundesligisten verständigte sich der HFC auf ein Leihgeschäft bis zum Saisonende.

Ohne Profi-Einsatz in Paderborn

Im vergangenen Sommer vom F.C. Hansa Rostock zum Bundesliga-Aufsteiger gewechselt, blieb der 24-Jährige beim SCP bislang komplett außen vor. In keinem einzigen Spiel stand Hilßner im Kader, stattdessen lief er für die zweite Mannschaft in der Oberliga auf und erzielte in zehn Spielen drei Tore. Mit dem Wechsel nach Halle kehrt der Offensivspieler nun in die 3. Liga zurück: "Marcel Hilßner ist im offensiven Mittelfeld vielseitig einsetzbar, kann auch auf beiden Flügeln spielen und Eins gegen Eins-Situationen lösen", sagt Sportdirektor Ralf Heskamp. Hilßner habe seine Torgefahr in der 3. Liga "bereits nachgewiesen und kann unser Angriffsspiel variabler machen", so Heskamp weiter.

Für Hansa Rostock bestritt Hilßner in den letzten beiden Spielzeiten 44 Partien, in denen er sechs Tore erzielte und 16 weitere vorbereitete. Insgesamt stehen 65 Drittliga-Spiele mit 27 Scorerpunkten in der Vita des gebürtigen Leipzigers. Hinzukommen acht Zweitliga-Partien im Trikot von Dynamo Dresden sowie ein Einsatz in der Bundesliga für Jugendklub Werder Bremen.

HFC will Klarheit bei Sternberg

Hilßner ist nach Anthony Syhre der zweite Winter-Neuzugang beim HFC, Janek Sternberg vom 1. FC Kaiserslautern soll noch folgen. Allerdings wollen die Saalestädter in Kürze Klarheit: "Da wir am Freitag ein Spiel bestreiten, wollen wir bis spätestens Donnerstag ein Ergebnis", so Sportchef Ralf Heskamp in der "Bild".

Schon seit einiger Zeit ist sich der HFC mit dem 27-Jährigen einig, allerdings konnten sich Sternberg und der 1. FC Kaiserslautern bislang nicht über eine Abfindung einig werden. Gelingt das bis Donnerstag nicht, dürfte der Transfer geplatzt sein. Ob die Saalestädter noch eine Alternative für die Linksverteidiger-Position im Blick haben, ist nicht bekannt.

   

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