Bericht: CFC zahlte 60.000 Euro für Frahn-Abfindung

Das Kapitel Chemnitzer FC und Daniel Frahn ist seit Mittwoch endgültig beendet. Beide Seiten einigten sich auf eine Vertragsauflösung – und klärten auch die Frage des Geldes.

Rechtsstreit beigelegt

Ursprünglich hatte Daniel Frahn einen Vertrag bis 2021 beim Chemnitzer FC unterschrieben. Doch wegen seiner angeblichen Nähe zu einer rechtsgesinnten Gruppe von CFC-Fans war er im August 2019 fristlos gekündigt worden. Die Begründung: "Massiv vereinsschädigendes" Verhalten. Vom Trainings- und Spielbetrieb war Frahn in der Folge ausgeschlossen worden, auch der Vertrag sollte aufgehoben werden. Gegen diese Aufhebung klagte Frahn allerdings und bekam Recht, woraufhin der CFC wiederum in Berufung ging. Nun einigten sich die Parteien außergerichtlich.

Wie genau diese Einigung aussah, berichtet die "Bild": Dem Blatt zufolge hatten Frahns Anwälte 240.000 Euro gefordert, um auf weitere Ansprüche zu verzichten. Der CFC lehnte dies allerdings ab. Einen Teil des Betrags zahlte der CFC nun allerdings doch: Die Aufhebung des Vertrags soll Frahn rund 60.000 Euro eingebracht haben. Damit hätte der Verein gegenüber der ursprünglich geforderten Summe etwa 180.000 Euro gespart. Frahns Gehalt in der Regionalliga soll sich auf 7.500 Euro monatlich beziffert haben, in der 3. Liga lag es angeblich bei etwa 11.000 Euro.

Wohin zieht es Frahn?

Damit ist die Geschichte in Chemnitz beendet. Frahn kündigte auf seiner Facebook-Seite an, in die Zukunft schauen zu wollen und wünschte dem Verein alles Gute. Ein Verein in Österreich soll an dem Angreifer interessiert sein – viel Zeit bleibt für einen Wechsel allerdings nicht mehr. In vielen Ländern, auch in Deutschland, endet das Transferfenster am heutigen Freitag. In Österreich wäre es noch für 6 Tage geöffnet. 

   

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