Sulu legt beim FCC los – Debüt gegen Braunschweig?

Mit Aytac Sulu hat sich der FC Carl Zeiss Jena kurz vor dem Ende der Transfer-Deadline prominent verstärkt. Und der Neuzugang zeigt sich optimistisch – auch, wenn die Mission "Klassenerhalt" nicht einfach wird.

"Die 3. Liga macht manchmal verrückte Dinge"

89 Spiele in der 3. Liga für Aalen und Darmstadt, ein Durchmarsch bis in die Bundesliga und 60 Partien als Stammspieler in Deutschlands höchster Spielklasse: Aytac Sulu hat im Fußball schon so einiges erlebt. Nun geht es für Sulu nach Jena, wo die nächste schwere Aufgabe ansteht: Der abgeschlagene Tabellenletzte will irgendwie noch die Klasse halten.

"Es wird ein schwieriges Unterfangen. Wir wissen alle die Grundkonstellation", macht auch Neuzugang Sulu sich gegenüber der "Ostthüringer Zeitung" keine Illusionen. Unmöglich ist die Rettung aber nicht: "Die 3. Liga macht manchmal verrückte Dinge. Das Ziel, am Ende über dem Strich zu stehen, ist auch mein Ziel."

Dafür Motivation zu schöpfen, sei nicht schwer. Aus einem einfachen Grund: "Viel schlimmer wird es nicht. Es kann nur noch bergauf gehen", so Sulu. Alles, was die Mannschaft bräuchte, wäre ein Erfolgserlebnis: "Am besten schon am Wochenende."

Schmitt: "Wir können es besser"

Da trifft der FCC auf Eintracht Braunschweig, das sich um diese Zeit im letzten Jahr in einer ähnlichen Situation befand. Aktuell haben die Löwen aber eher die Tabellenspitze im Blick – nicht gerade eine einfache Aufgabe für den FCC. Zumal die Braunschweiger eine 1:4-Pleite vom letzten Spieltag wieder gut zu machen haben: "Mit entsprechender Wut im Bauch werden sie ihr Heimspiel gegen uns bestreiten. Aber auch wir haben Wut im Bauch“, so Trainer Rico Schmitt: "Denn wir können es besser, als wir dies zuletzt gegen Preußen Münster zuhause gezeigt haben. Wir wollen diese Wut nutzen, um beim Spitzenteam von Eintracht Braunschweig zu punkten."

Wer dabei auflaufen wird, ließ der Coach noch offen: "In der Analyse des Münster-Spiels und Betrachtung der Trainingswoche geht es darum, zu schauen, was es am Samstag in Braunschweig braucht. Und wir brauchen Mut." Mit Mut könnte Aytac Sulu zumindest dienen. Ob es schon für einen Einsatz von Anfang an reicht? "Der Fitnesszustand ist da", so Sulu: "Aber es fehlen vielleicht ein oder zwei Wochen Mannschaftstraining." Ob es für Samstag bereits reicht, müsse der Trainer entscheiden.

   

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