Hansa Rostock: Hanslik überzeugt bei Startelf-Debüt
Hat Hansa Rostock mit Daniel Hanslik sein belebendes Element für die Offensive gefunden? Der Neuzugang von Holstein Kiel deutete seine Qualitäten bei seinem Startelf-Debüt am Wochenende an und lässt die Rostocker hoffen, dass es in der Rückrunde öfter im gegnerischen Kasten klingelt, als noch vor der Winterpause.
Freude und Frust
In der Hinrunde kamen die Rostocker auf nur 22 Treffer, nur die Schlusslichter Jena und Großaspach trafen noch seltener. Deshalb rüsteten die Hanseaten im Winter nach und holten Daniel Hanslik für den lauen Sturm in Rostock. Der Offensivspieler kam auf Leihbasis von Zweitligist Holstein Kiel. Bei seinem Pflichtspieldebüt am vergangenen Wochenende im Ostseestadion gegen den Tabellendritten Unterhaching deutete der 23-Jährige bereits sein Potential an und trug direkt mit einer Torvorlage zum Spielgeschehen bei.
In der 60. Minute bereitete Hanslik die Rostocker Führung durch Nico Neidhart vor, als er das Zuspiel von Lukas Scherff auf Neidhart weiterleitete. “Es war wichtig für mich, dass ich mit einer Torvorlage starte. Trotzdem hätte ich mich mehr über drei Punkte gefreut“, kommentierte der Offensivspieler seine erste Torbeteiligung im Hansa-Trikot in der "Bild". Der Frust über den Ausgleich der Hachinger zum 1:1-Endstand überwog jedoch.
Härtel sieht noch Steigerungspotential
Hanslik zeigte sich bei seinem Startelf-Debüt als ständiger Unruheherd im Sechzehner der Gäste und sorgte dadurch für Impulse, die bei den Hansa-Fans Lust auf mehr machen. “Da fühle mich am wohlsten. Ich hoffe, ich kann das in den nächsten Wochen bestätigen."
Auch sein Trainer Jens Härtel war mit dem Auftritt seines neuen Offensivspielers zufrieden, sieht aber auch noch deutliches Steigerungspotential beim 23-Jährigen in den kommenden Wochen: “Daniel hatte gute Situationen, aber auch einige Bälle, die schnell weg waren. Er braucht noch Rhythmus. Das Tor bereitet er aber super vor.“ Mit seiner Strafraumpräsenz und seinem guten Auge dürfte Hanslik die Hansa-Offensive in den nächsten Wochen allerdings weiter auf Trab halten.