Pyrotechnik gezündet: Geldstrafen für Jena und 1860
Carl Zeiss Jena und der TSV 1860 München sind vom DFB-Sportgericht am Mittwoch zur Kasse gebeten worden. Es geht um das unsportliche Verhalten der eigenen Fans.
FCC-Pyroshow geahndet
14.700 Euro soll der FCC zahlen, nachdem Fans beim Auswärtsspiel gegen den KFC Uerdingen am 26. Oktober in Düsseldorf mindestens 30 bengalische Feuer zündeten. Auch beim Spiel in Ingolstadt am 22. Dezember wurden zwölf pyrotechnische Gegenstände abgebrannt. Rechtskräftig ist das Urteil noch nicht, der FCC wird Einspruch einlegen, zumal er sich ohnehin in einem Rechtsstreit mit dem DFB befindet. Mittlerweile sind die Thüringer vor das Zivilgericht Frankfurt gezogen, wo die Angelegenheit am 30. April verhandelt wird.
1860 soll 10.200 Euro zahlen
Der TSV 1860 wurde derweil mit einer Strafzahlung in Höhe von 10.200 Euro belegt, wovon bis zu 3.400 Euro für sicherheitstechnische und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden können. Der Grund für die Strafe: Beim Auswärtsspiel in Münster am 21. Dezember wurden im Gästeblock mindestens sieben Rauchtöpfe und 20 bengalische Fackeln gezündet. Zudem schossen die Fans eine Rakete ab. Die Löwen haben das Urteil ebenfalls noch nicht akzeptiert und können nun innerhalb von 24 Stunden Einspruch einlegen – dann würde es zu einer mündlichen Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht kommen. Bleibt es bei der Strafe, rückt 1860 München mit einer Gesamtstrafe von 31.400 Euro in dieser Saison auf den vierten Platz der Strafentabelle vor. Jena belegt mit insgesamt 20.575 Euro Rang sechs.