Volle Stadien: 3. Liga freut sich über neuen Zuschauerrekord

Während die 1. Bundesliga erst in knapp nächste Woche wieder den Spielbetrieb aufnimmt, wird in der 3. Liga bereits seit Mitte Juli gekickt. Trotz diverser negativen Berichte vor der Saison scheint die Liga in dieser Spielzeit vor allem eins zu werden: Attraktiv! Gleich zehn ehemalige Bundesliga-Mannschaften kämpfen in diesem Jahr um den Aufstieg – dies hat auch Auswirkungen auf den Zuschauerzuspruch. Rund 290.000 Fans strömten bei den bisherigen 39 Partien dieser Saison in die Stadien. So viele, wie noch nie zuvor zu diesem Zeitpunkt. Alleine am vergangenen Wochenende, als der dritte Spieltag ausgetragen worden ist, verfolgten 104.531 Fans die zehn Partien in den Stadien – ein neuer Zuschauerrekord. Besonders attraktiv waren die Begegnungen zwischen dem VfB Stuttgart II und dem Karlsruher SC sowie die Partie Aachen gegen Dortmund II mit jeweils über 19.000 Zuschauern.

Aachen zieht bisher die meisten Fans an

"Generell muss man festhalten, dass die Alemannia ganz besondere Fans besitzt, die auch in weniger erfolgreichen Zeiten zum Verein halten. Darauf sind wir sehr stolz. Momentan merken die Zuschauer einfach, dass dort auf dem Platz ein echtes Team steht, mit dem man sich hervorragend identifizieren kann. Über den Zuschauerzuspruch freut sich bei uns jeder einzelne. Das war Gänsehaut pur gegen Borussia Dortmund II", so der Aachener Pressesprecher André Schaefer gegenüber liga3-online.de. Ebenfalls gut besucht waren auch die Vergleiche zwischen Halle und Erfurt (11.300 Fans), Osnabrück und Offenbach (11.000 Fans) sowie Rostock gegen Babelsberg (10.200). Zuschauerkrösus darf sich bisher Zweitligaabsteiger Alemannia Aachen nennen. Zu den beiden Heimspielen der Kaiserstädter fanden sich im Schnitt 17.533 Fans ein. Dahinter folgen Karlsruhe (13.735), Rostock (11.950) und Osnabrück (11.350). Zum Vergleich: Der letztjährige Spitzenreiter dieser Tabelle war Arminia Bielefeld mit 8.900 Fans pro Heimspiel.

FOTO: Friedrich Jeschke