Braunschweig will weiteren "Schritt nach vorne" machen

Zwar kriselte es bei Eintracht Braunschweig zwischendurch gehörig, doch zuletzt zeigte das Team von Marco Antwerpen ansprechendere Leistung. Hier soll am Samstag gegen die Würzburger Kickers angeknüpft werden, um weiter erfolgreich zu sein.

Den "Schwung mitnehmen"

Nach einer deftigen 1:4-Niederlage gegen 1860 München und zwei müden Unentschieden gegen die Kellerkinder Jena und Magdeburg zum Start in das neue Jahr sah es schon so aus, als seien die Tage von Marco Antwerpen bei Eintracht Braunschweig gezählt. Es folgten jedoch ein spielerisch überzeugendes 1:1 gegen den Tabellenführer aus Duisburg und ein 2:0-Sieg gegen Kaiserslautern am vergangenen Wochenende, sodass sich sowohl die Mannschaft als auch Antwerpen rehabilitiert haben konnten.

"Dort haben wir Schritte nach vorne gemacht und diesen Schwung wollen wir mitnehmen", schätzt auch Antwerpen selbst die letzten beiden Auftritte seiner Mannschaft ein. Seine Schützlinge hätten es dort geschafft, mit der richtigen Einstellung und Taktik in die Partie zu gehen, was nun gegen die Würzburger Kickers erneut klappen soll. Nach einigen Personalnöten in den letzten Wochen entspannt sich die Situation dafür wieder etwas. Weiterhin ausfallen werden für die Partie am Samstag jedoch Danilo Wiebe und Stephan Fürstner. Zudem hat sich Leandro Putaro beim Testspiel am Dienstag eine Innenbandverletzung zugezogen.

Würzburger Schwächen

In der Startelf scheint sich der 48-jährige Übungsleiter noch nicht gänzlich entschieden zu haben. Sowohl ein 4-4-2 als auch ein 5-3-2 kämen dabei als taktische Ausrichtung infrage. Möglich sei es dabei, auf zwei Stürmer – wie gegen den FCK mit Pourie und Proschwitz – oder einen Mittelfeldspieler und einen Stürmer in der Doppelspitze zu setzen, um "eine weitere Möglichkeit, in die Spitze zu spielen" zu schaffen.

Es gibt also diverse Ideen, die Würzburger Kickers zu knacken, die laut Antwerpen "mit einer breiten Brust" auftreten werden. "Sie sind in der Lage, viele Tore zu erzielen", gibt der Braunschweig-Trainer an. So haben die Kickers bereits zwölf Ligatore in den vier Spielen des Jahres 2020 erzielt. Doch eine Schwäche habe er ausgemacht: Sie "haben aber trotzdem Probleme in der Defensive und bekommen reichlich Gegentore." Die taktische Ausrichtung scheint bei Eintracht Braunschweig also schon in großem Maße festzustehen. Es bleibt nur noch abzuwarten, ob auch tatsächlich an die Leistung der vergangenen Spiele angeknüpft werden kann. Eine Chance, um den Kontakt zu den Aufstiegsplätzen endgültig wiederherzustellen. Bei einem Sieg winkt sogar Rang drei.

   

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