"Rote Karte dem Rassismus": 3. Liga setzt starkes Zeichen

Nach den rassistischen Äußerungen gegen Würzburgs Leroy Kwadwo und der tödlichen Gewalttat in Hanau setzten die Drittligisten am 25. Spieltag ein starkes Zeichen gegen Hass, Rassismus und Ausgrenzung.

Kein Platz für Rassismus

"Rote Karte dem Rassismus" stand auf einem T-Shirt, das alle Spieler, Schiedsrichter und Einlaufkinder beim Gang auf den Platz trugen. Vor Anpfiff wurde in allen Stadien eine Erklärung gegen Rassismus vorgelesen: "Wir stehen gemeinsam für Toleranz, Vielfalt und Respekt. Hass, Rassismus, Sexismus, Homophobie und Gewalt haben bei uns keinen Platz. Nicht im Stadion, nicht in unserer Gesellschaft. Nirgendwo." Darüber hinaus gab es eine Gedenkminute für die Opfer von Hanau und deren Angehörigen.

"Leroy Kwadwo einer von uns"

In Würzburg zeigten die Fans zudem eine Choreo unter dem Motto "Wir stehen zusammen. Gegen Rassismus und Diskriminierung". Zudem wurden Zettel mit der Aufschrift "Würzburg steht auf gegen Rassismus" und "Wir stehen hinter Dir. Leroy Kwadwo einer von uns" hochgehalten. Kwadwo, der aufgrund einer Gelb-Sperre nicht auf dem Platz stand, verfolgte die Partie gegen Braunschweig im Fanblock. Kickers-Trainer Michael Schiele sowie einige weitere Verantwortliche behielten das Kwadwo-Shirt die komplette Partie an – und setzten damit ebenfalls ein klares Zeichen.

Impressionen aus den Stadien:

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button