"Schlafenden Riesen erwecken": BTSV-Ultras ziehen vorläufig um

Das Stimmungszentrum im Eintracht-Stadion wird sich mindestens für die Heimspiele gegen Viktoria Köln, Bayern II sowie die SG Sonnenhof Großaspach verlagern. Wie die Ultras von Eintracht Braunschweig in einem Statement mitteilten, sollen die Partien als Testlauf für einen daherhaften Umzug von Block 9 in Block 7 dienen.

Umzug soll Stimmung verbessern

Neu ist die Idee nicht: Schon seit geraumer Zeit beklagt die aktive Fanszene die nachlassende Stimmung bei Heimauftritten ihrer Braunschweiger Eintracht, immer wieder spielten die Ultras mit dem Gedanken eines Umzugs. Nachdem die sportliche Situation derartige Überlegungen gerade in der letzten Spielzeit in den Hintergrund drängte, startete die Szene zur laufenden Saison einen neuen Anlauf.

"Hinter den Kulissen blieben wir mit den Verantwortlichen im stetigem Kontakt und Dialog", berichtet die Ultra-Szene in einem offenen Brief. Mit Erfolg – ein vorübergehender Umzug steht an: "Die Heimspiele gegen Viktoria Köln, Bayern II und Großaspach werden hierbei den Rahmen bilden, um einen möglichst realistischen Eindruck zu erzeugen. Der Verein hat hierfür ein Konzept erarbeitet, welches uns ein Kontingent aus den frei verkäuflichen Tageskarten zusagt." 

Ultras rücken ins Zentrum

Während der drei Heimspiele werden die Ultras somit nicht mehr in Block 9 am Rande der Südkurve, sondern in Block 7, dem Zentrum der Kurve, platziert sein. Eintracht-Fans, die bisher in den betreffenden Bereichen standen und nicht inmitten der "Zuzügler" stehen wollen, können ihre Tickets gegen Karten für andere Blöcke umtauschen. Geht es nach den Ultras, ist das Ziel der Aktion allerdings ohnehin im Interesse eines jeden Löwen-Anhängers. Denn: "Die Südkurve gleicht einem schlafenden Riesen, den gilt es, gemeinsam zu erwecken." 

   

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