FSV Zwickau plant mit leicht höherem Etat
Der FSV Zwickau hat seine Hausaufgaben erledigt und fristgerecht die Lizenzunterlagen für die kommende Saison beim Deutschen Fußball-Bund eingereicht. Im Falle des Klassenerhalts planen die Sachsen mit einem leicht höheren Etat als bisher. Auch die Lizenzunterlagen für die Regionalliga reichte der Verein ein.
Höherer Etat geplant
Da die Ausgliederung der Profimannschaft vom Verein in die Spielbetriebsgesellschaft rein formal noch nicht abgeschlossen ist, reichte sowohl der Verein als auch die GmbH die nötigen Unterlagen beim DFB ein. Der FSV plant für die Drittliga-Saison 2020/21 mit einem Etat von 6,8 Millionen Euro, wovon 2,4 Millionen Euro auf die Profimannschaft entfallen. Die Zahlen bewegen sich auf einem leicht höheren Niveau als die der aktuellen Saison.
Der Verein teilt außerdem mit, dass sogar noch ein höherer Etat möglich sei. Derzeit befindet sich der FSV in Gesprächen mit potentiellen Investoren. Sollten diese bis zum Fristende für die Erfüllung von Auflagen Ende Mai erfolgreich abgeschlossen werden, ist auch eine Erhöhung des Gesamtbudgets geplant. Der genaue Betrag sei von der Höhe der Beteiligung abhängig.
Auch im Abstiegsfall abgesichert
Sollte der sportliche Misserfolg mitsamt eines Abstieges in die Regionalliga Nordost eintreten, ist der FSV abgesichert. Wie Vorstandssprecher Tobias Leege der "Bild" bestätigte, hat der FSV Zwickau für den Fall des Abstiegs beim Nordostdeutschen Fußball-Verband ebenfalls die Lizenzunterlagen für die Regionalliga eingereicht. Der Verein plant dort mit einem deutlich niedrigeren Etat von 3,5 Millionen Euro. Wie Leege weiter erklärt, müsste die Mannschaft dann allerdings zu semiprofessionellen Strukturen zurückkehren.