Als Eintracht und der FCM Geschichte schrieben
85 Punkte aus 38 Spielen! Mit diesem Wert stehen Eintracht Braunschweig und der 1. FC Magdeburg in den Geschichtsbüchern der 3. Liga. Kein anderes Team holte in einer Saison bislang mehr Punkte.
Braunschweigs Rekordsaison 2010/11
Es war die Saison 2010/11, als Eintracht Braunschweig am Ende souverän in die 2. Bundesliga aufstieg – und mit 85 Punkten aus 38 Spielen einen neuen Drittliga-Rekord aufstellte. Unter der Leitung von Cheftrainer Torsten Lieberknecht holte der BTSV starke 26 Siege und sieben Unentschieden – lediglich fünf Partien gingen verloren. Überragende Akteure waren Dominik Kumbela (19 Tore, 9 Vorlagen), Dennis Kruppke (16 Tore, 11 Vorlagen) und Karim Bellarabi (8 Tore, 16 Vorlagen). In Gesamtaddition waren die Braunschweiger damit nicht nur Meister, sondern auch Rekordhalter für eine lange Zeit – und beinahe hätte der 1. FC Magdeburg diesen Bestwert knacken können.
Mit Jens Härtel erreichten die Magdeburger in der Saison 2017/18 nämlich ebenfalls den Endstand von 85 Punkten, ein 1:0-Sieg gegen die Sportfreunde Lotte sicherte am Saisonende den Rekordwert. Der war auch nötig gewesen, um die Liga in der besagten Spielzeit als Meister abzuschließen, denn mit nur zwei Zählern weniger lauerte der SC Paderborn hinter dem Spitzenreiter. Die Konstellation bei den Magdeburgern war dabei eine andere, als noch sieben Jahre zuvor beim BTSV: Unter Härtel holte der FCM gleich 27 (!) Siege in 38 Spielen, was gleichzeitig bis heute die höchste Anzahl an Erfolgen in einer Saison darstellt.
Sieben FCM-Profis noch dabei
Ein Wert, von dem die Magdeburger in der aktuellen Saison träumen. Denn zwei Jahre nach dem Rekordaufstieg geht es für das Team um Cheftrainer Claus-Dieter Wollitz aktuell nur gegen den Abstieg. Wie sich die besseren Zeiten beim FCM anfühlen, können gleich sieben Spieler noch übermitteln: Alexander Brunst, Björn Rother, Charles-Elie Laprevotte, Marcel Costly, Tarek Chahed und Kapitän Christian Beck waren im Rekordjahr bereits dabei.