Hansa Rostock: Unterstützung von Investor Rolf Elgeti?

Auch den F.C. Hansa Rostock trifft die Coronakrise hart, Vorstandsvorsitzender Robert Marien befürchtet einen finanziellen Schaden in Millionen-Höhe. Möglich, dass Investor Rolf Elgeti der Kogge unter die Arme greifen wird. 

Drastische Maßnahmen

Alle Investitionsmaßnahmen vorübergehend eingestellt, Dienstleistungsaufträge reduziert oder vorerst beendet und Kurzarbeit für sämtliche Angestellte und die Profimannschaft beantragt: Es sind durchaus drastische Maßnahmen, mit der Hansa die finanziellen Auswirkungen der Coronakrise möglichst gering halten will. "Die Maßnahmen von Robert Marien sind absolut plausibel. Egal, wie gut oder schlecht das Polster ist: Es ist richtig, jetzt an jeder Schraube zu drehen, um Kosten und Liquidität zu sparen", sagt Hansa-Investor Rolf Elgeti in der "Bild"-Zeitung. "Denn auch, wenn sich morgen wieder alles erholt: Die Bereitschaft der Sponsoren wird sich, vorsichtig ausgedrückt, auf absehbare Zeit nicht steigern."

"Jede Absicht, im Notfall zu unterstützen"

Das Grundproblem: Während die Ausgaben weiterlaufen, fehlen auf der anderen Seite die Einnahmen aus den Ticket-Verkäufen. "Sie haben Infrastruktur und Kosten teilweise auf Zweitliganiveau, aber auch Einnahmen weit über Drittliganiveau", sagt Elgeti über die Finanzen der Kogge. "Wenn Zuschauer- und Sponsoren-Einnahmen wegbrechen, leiden sie natürlich etwas mehr." Dennoch zeigt sich der 43-Jährige zuversichtlich: "Hansa wird diese Situation sicher überstehen". Sollte zusätzliches Geld zur Sicherung der Liquidität nötig sein, stünde Elgeti bereit: "Ich habe jedes Interesse und jede Absicht, den Verein im Notfall zu unterstützen."

   

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