Neue 1860-Challenge: Dennis Erdmann sorgt für Lacher
Erst kickten die Profis vom TSV 1860 München mit der Klopapierrolle, dann meldete sich Top-Stürmer Sascha Mölders von der Dartscheibe mit bewegenden Worte an die Fans. In der Coronakrise werden die Münchener Löwen kreativ und testen allerlei Herausforderungen. Der neueste Trend: Eine Taktikbesprechung der besonderen Art mit Dennis Erdmann.
"Leere Flaschen nehmen!"
Im Jogginganzug mit klassischen türkisen und violetten Elementen, Fliegerbrille auf der Nase, eine Goldkette um den Hals, darunter das Trikot von 1860 München und auf dem Kopf eine Manta-Mähne aus den Neunzigern. So präsentierte sich Dennis Erdmann in seinem neuesten Instagram-Video, in dem er die neue "StayatHomeChallenge" ausweitete. Statt mit Klopapierrollen zu kicken, durfte der 29-jährige "Vorzeige-Assi" nun seinen gesamten Trainingsplan in den eigenen vier Wänden präsentieren.
"Die erste Aufgabe, wir Männer wissen das, zu Hause, ist immer schwer: Wir machen heute vom Bierregal zum Kühlschrank Intervallläufe. Los geht‘s", kündigte der Defensivallrounder also an und begann mit den Sprintübungen zwischen den beiden entscheidenden Elementen eines jedes Kreisligakickers – immer die leeren Flaschen in der Hand. Darauf legte Erdmann auch in der zweiten Aufgaben wert: "Keine vollen, leere Flaschen nehmen – mit dem Ball, Abfahrt, Slalom!"
"Taktikbesprechung, mit meinen elf Flaschen"
Zuletzt übernahm Erdmann die strenge Rolle des Coaches: "Letzte Aufgabe, ganz wichtig: Taktikbesprechung, mit meinen elf Flaschen." Auf dem Fliesenboden also die Positionierung jedes Mannes, den Erdmann in der Home-Challenge bei sich trug. Die Marschroute für Erdmanns Team war klar: "Das ist der Torwart, wir spielen heute ganz klassisch Viererkette, zwei ganz klare Sechser, die müssen auch schön abräumen, die Außenspieler, zack, und zwei Stürmer, das ist Erfolgsrezept."
Völlig entkräftet von der aufwendigen Abfolge kehrte Erdmann schließlich in seinen Küchenstuhl zurück. "So, wie ich hier zu Hause trainiere, dat bringt Erfolg, dat is super", schwor der 29-Jährige auf seine wenig ernst gemeinten Methoden – und brachte damit das gesamte Netz zum Lachen.