Carl Zeiss Jena: Käuper kämpft sich wieder heran

Ole Käuper kommt bei Carl Zeiss Jena die Saisonzwangspause wegen der Coronakrise gerade recht. Trotz seiner Knieverletzung verpasst der Mittelfeldspieler durch die Aussetzung des Spielbetriebs momentan keine weiteren Begegnungen und kann sich Stück für Stück wieder herankämpfen.

"Ich verliere keine Zeit“

Trotz seines Blicks auf die beispiellosen Vorgänge rund um den Globus im Kampf gegen das Virus gewinnt Käuper der schlimmen Situation für sich persönlich auch positive Seiten ab. "Fußballerisch gesehen verliere ich keine Zeit und kann schnell aufholen“, sagt der 23-Jährige in der "Bild"-Zeitung. Der zu Saisonbeginn von Bundesligist Werder Bremen an die Thüringer ausgeliehene Spielmacher hatte sich Ende Februar bei der 0:2-Heimnneiderlage des Schlusslichts gegen den SV Meppen schwer verletzt. Die Ärzte diagnostizierten eine Verrenkung der Kniescheibe.

In Bremen absolviert Käuper unter Beachtung aller behördlichen Vorschriften zur Kontaktverminderung in einem Klinikum intensive Reha-Maßnahmen. "Da es für mich notwendig ist, komme ich jeden Tag“, schilderte der Patient seine derzeitigen Tagesabläufe.

Perspektive auf Lauftraining

Lohn der Mühe sind die erhofften Fortschritte. Noch im Laufe der Woche soll Käuper die bislang benötigten Gehhilfen beiseitelegen können: "Ich hoffe, dass ich jetzt intensiver das linke Bein mit Krafttraining trainieren und bald wieder mit dem Laufen anfangen kann.“ Wann das geordnete Lauftraining beginnen soll, steht allerdings noch nicht fest. Sein Ziel ist die Saisonvorbereitung im Sommer. Nach dem Ende der momentan unterbrochenen Spielzeit muss Käuper jedoch zunächst auch wieder zu Werder zurück.

   

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