Als 16. Drittligist: Auch Viktoria Köln beantragt Kurzarbeit
Mit Viktoria Köln beantragt bereits der 16. Klub der 3. Liga Kurzarbeit für seine Spieler und Mitarbeiter. Das gab der Aufsteiger am Mittwoch bekannt.
"Ganz wichtiges Signal"
Nach mehreren Gesprächen in den vergangenen Tagen stimmten alle Spieler und Trainer der Drittliga-Mannschaft sowie die übrigen Mitarbeiter dem Vorgehen zu: "Das zeigt, wie sehr allen die Zukunft des Vereins am Herzen liegt und wie viel Solidarität bei uns im Verein herrscht. Davor kann ich nur den Hut ziehen und mich bei allen Mitarbeitern für diesen Schulterschluss mit dem Verein bedanken", lobt Finanz-Geschäftsführer Axel Freisewinkel und spricht von einem "ganz wichtigen Signal". Von den Klubs der 3. Liga haben damit nur noch Magdeburg, Unterhaching, Ingolstadt und Bayern II keine Kurzarbeit beantragt.
Weitere Aktionen geplant
Die Viktoria stellte in den vergangenen Tagen derweil viele Dinge auf den Prüfstand, um unter anderem dem Verlust von Zuschauereinnahmen vorzubeugen. "Wir haben beispielsweise einen Einkaufsstopp verhängt und weitere Investitionen auf einen späteren Zeitpunkt vertagt", so Freisewinkel. Außerdem seien nach Angaben des Vereins einige Aktionen geplant, die dafür sorgen sollen, dass trotz ausbleibender Spiele "ein bisschen Geld in die Kassen" kommt: "Alle diese Maßnahmen sind notwendig, um die Zukunft des Vereins zu sichern und diese schwierige Phase gemeinsam zu überstehen. Dafür brauchen wir neben der Solidarität unserer Spieler, Trainer und Mitarbeiter auch die Unterstützung unserer Fans, Mitglieder und Partner", erklärt der Geschäftsführer.