Stadion-Guide: Wildparkstadion
Das Wildparkstadion ist die Heimstätte vom Karlsruher SC. Das heutige Stadion wurde 1955 für die FC-Phönix-Sportanlage errichtet und fasst 29.699 Plätze. Ursprünglich war es gar für bis zu 55.000 Zuschauer vorgesehen. Im Frühjar 2006 gaben Stadt und Verein Umbaupläne des Stadions bekannt, wonach die Spielstätte zu einem reinen Fußball-Arena mit etwa 40.000 Plätzen umgebebaut werden soll. Jedoch musste man schon nach kurzer Zeit einräumen, dass Umbau von 58 Millionen Euro deutlich zu teuer war. Nun plant man einen vollständigen Neubau an einer anderen Stelle am Rande der Stadt.
Name: Wildparkstadion
Verein: Karlsruher SC
Eigentümer: Stadt Karlsruhe
Anschrift: Adenauerring 17, 76131 Karlsruhe
Baujahr: 1955
Baukosten: unbekannt
Kapazität: 29.699
Sitzplätze: 15.157
– davon überdacht: 8.940
Stehplätze: 14.462
– davon überdacht: 4.462
Heimsupportblock: D1 / B1 / B2
Gästeblock: E1
Zuschauerrekord: 55.000 (1963)
Rasenheizung: ja
Laufbahn: ja
Sitzplatz
Haupttribüne-Empore (G1-G4,G7-G10): 32 Euro
Haupttribüne (F1-F10): 26 Euro
Gegentribüne (B3-B10, C1-C10): 23 Euro
Karlsruher Nordkurve A2: 12 Euro
.
Stehplatz
Gegentribüne teilweise überdacht (D1, D2): 10 Euro / ermäßigt: 7 Euro
Kurve unüberdacht (A1, A4, E1, E4): 9 Euro / ermäßigt: 5 Euro
Die Zuschauerentwicklung beim Karlsruher SC in den vergangenen fünf Jahren:
Saison | Wettbewerb | Schnitt |
2007/2008 | 1. Bundesliga | 28.825 |
2008/2009 | 1. Bundesliga | 28.131 |
2009/2010 | 2. Bundesliga | 17.943 |
2010/2011 | 2. Bundesliga | 14.718 |
2011/2012 | 2. Bundesliga | 15.343 |
FOTO: FU Sportfotografie
Das heutige Wildparkstadion wurde im Jahr 1955 eröffnet. Zuvor war es der Spielort des FC Phönix, einer der beiden Vorgängervereine des Karlsruher SC. Der Verein erhielt von der Stadt Karlsruhe erhielt im Jahr 1921 die Nutzungsrechte des Sportplatzes für 50 Jahre. Nachdem die Spielstätte in den 50er-Jahren immer mehr zerfiel, wurde nach der Fusion des FC Phönix und dem VfB Mühlburg zum Karlsruher SC mit dem Bau der neuen Spielstätte, dem heutigen Wildparkstadion begonnen. Die erste Veranstaltung war ein Internationales Leichtathletikfest am 17. Juli 1955. Am 7. August 1955 wurde das umgebaute Stadion offiziell durch Karlsruhes Oberbürgermeister Günther Klotz an den Karlsruher SC übergeben. Im Eröffnungsspiel trennten sich vor 45.000 Zuschauern der amtierende Pokalsieger KSC vom Deutschen Meister Rot-Weiss Essen 2:2 unentschieden.
In den Jahren darauf galt das Wildparkstadion als eines der modernsten in Deutschland. Nach und nach wurden weitere Modernisierungsmaßnahmen vorgenommen. In den 70er-Jahren wurde die Gegengerade ausgebaut, wenige Jahre später folgt die Installation einer Videoleinwand. Im Jahr 2007 wurde schließlich eine Rasenheizung eingebaut und die Laufbahnen zum Teil entfernt. Leichtathletik-Veranstaltungen finden im Wildparkstadion bereits sei 1968 nicht mehr statt.
Auf der A5 aus Richtung Norden fährt man bis Karlsruhe-Durlach und folgt ab dort der Beschilderung. Aus Richtung Süden, nimmt man die Abfahrt Karlsruhe-Mitte und folgt an dort auf der A 65/B10 der Ausschilderung.
In Stadionnähe ist ein großer Parkplatz vorhanden. Zudem befinden sich in der Innenstadt etliche Parkgelegenheiten. Von dort, oder auch von den Park+Ride-Parkplätzen am Stadtrand, erreicht man das Stadion entweder zu Fuß oder mit der Straßenbahn.
Für die Gästefans sind die Blöcke E1 (Stehplatz) und E2 (Sitzplatz) vorgesehen. Zu erreichen sind die Plätze über den Eingang Ost neben der Gegentribüne. Der komplette Gästebereich ist allerdings nicht überdacht und zudem kann die Sicht auf das Spielfeld zum Teil eingeschränkt sein.
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Das Wildparkstadion in Karlsruhe stellt einen schönen Gegensatz zu den modernen Arenen der Bundesliga dar. Trotz aller Tradition und Nostalgie ist das Stadion allerdings nicht mehr zeitgemäß. Durch die zum Teil vorhandene Leichtathletik-Laufbahn befinden sich einige Plätze recht weit vom Spielfeld entfernt. Zudem sind große Teile des Stadions nicht überdacht. Der Verein und die Stadt Karlsruhe haben dies bereits erkannt und planen aus diesem Grund bereits seit einigen Jahren einen Neubau.