1. FC Kaiserslautern: Ehrmann klagt gegen Rauswurf

Wie erwartet hat Gerry Ehrmann gegen seinen Rauswurf beim 1. FC Kaiserslautern Klage eingereicht – das bestätigte das Arbeitsgericht Kaiserslautern der "Bild".

Rauswurf nach Beleidigungen

Einen Termin für die Verhandlung gibt es aber noch nicht, wie die Zeitung berichtet. Der Ex-Torwarttrainer war am 23. Februar "nach einer Reihe von internen Vorkommnissen" entlassen worden. Nach Angaben des Vereins soll es von Seiten Ehrmanns zu "massiven, substantiellen Beleidigungen, Arbeitsverweigerungen und Drohungen gegenüber dem Trainerteam gekommen" sein.

Schwere Vorwürfe, die der 61-Jährige von sich wies: "Ich habe niemanden beleidigt und auch nicht die Arbeit verweigert. Das ist erfunden und erlogen." Der Inhalt der Pressemitteilung sei "eine absolute Frechheit", so Ehrmann deutlich. "Alle meine drei Torhüter sind Zeuge, dass ich die Arbeit nicht verweigert habe." Beleidigt habe er niemanden: "Das ist weit davon entfernt."

Gespräche ohne Einigung

Nach dem Rauswurf war es zu zwei Treffen zwischen beiden Seiten gekommen. Da die Gespräche allerdings zu keiner Einigung führten, war Ehrmann Anfang März gekündigt worden. "Die Heftigkeit der Entgleisungen von Gerry Ehrmann gegenüber unseren Mitarbeitern hat uns erschrocken und enttäuscht. Zum Schutze und zur Gewährleistung eines professionellen Trainings- und Spielbetriebs war die Vereinsführung zum Handeln gezwungen. Eine zielorientierte, konstruktive und verantwortungsvolle Zusammenarbeit im Sinne des Vereins war nicht mehr gewährleistet", teilte der FCK mit.

Ein "attraktives finanzielles Angebot" soll der 61-Jährige abgelehnt haben. Nun sehen sich Ehrmann und der FCK vor Gericht wieder. Der Ex-Torwarttrainer war über 35 Jahre lang für die Roten Teufel aktiv und genießt bei vielen Fans Legendenstatus.

   

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