Zwickau und Chemnitz: Hilfe vom Freistaat in Aussicht

Gute Nachrichten für den FSV Zwickau und den Chemnitzer FC: Der Freistaat Sachsen will seine Sportvereine aufgrund der Coronakrise finanziell unterstützen und dafür insgesamt rund 20 Millionen Euro zur Verfügung stellen.

Zinsloses Darlehen

Wie Sachsens Innenminister Prof. Dr. Roland Wöller am Dienstag nach MDR-Angaben bekanntgab, können Vereine zur Existenzsicherung "kurzfristig und unbürokratisch" bis zu 10.000 Euro erhalten. Profivereine sollen zusätzlich in Abhängigkeit vom Liquiditätsbedarf ein zinsloses Darlehen bis zu 500.000 Euro erhalten. Dieses wird wohl eine Laufzeit von zehn Jahren haben, soll drei Jahre tilgungsfrei und nachrangig gewährt werden. Am Donnerstag soll das Finanzpaket im Landtag beschlossen werden, bis zum 14. April sollen die genauen Einzelheiten ausgearbeitet werden. Läuft alles nach Plan, könnte die Maßnahme am 15. April in Kraft treten.

"Begrüßen die Entscheidung"

Karsten Günther, Sprecher eines 21 Vereine umfassenden Bündnisses sächsischer Vereine, erklärte gegenüber dem Sender: "Der Fakt, dass dem Sport im Freistaat Sachsen als Teil des gesellschaftlichen Lebens ein wesentlicher Teil der heutigen Kabinettssitzung gewidmet wurde, unterstreicht dessen Wertigkeit. Wir begrüßen die Entscheidung der Staatsregierung, die damit einige Punkte des unsererseits übermittelten Maßnahmenkatalogs aufgegriffen hat." Günther hofft, dass das Paket schnell auf den Weg kommt, um "den aufgrund ausbleibender Einnahmen und fortlaufender Kosten akut gefährdeten Klubs schnell unter die Arme greifen zu können."

   

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