FCM-Präsident Fechner hofft auf "Umdenken" in der Krise

In der 3. Liga können sich viele Vereine gerade über jede Menge Unterstützung ihrer Anhänger freuen. Auch beim 1. FC Magdeburg sorgen die Fans für Freude – und sollten bei den Gedanken um die Fortführung des Spielbetriebs mehr einbezogen werden, findet FCM-Präsident Peter Fechner.

Fans sollen mehr einbezogen werden

Wie geht es in der 3. Liga weiter? Wird die Saison abgebrochen? Finden Spiele ohne Zuschauer statt? Viel wird aktuell diskutiert – auch und vor allem, weil es in den Profiligen des deutschen Fußballs um jede Menge Geld geht. Zu oft wird dieses Thema aber in den Vordergrund gerückt, findet FCM-Präsident Peter Fechner: "Es geht oft nur ums Geld, um zu viel Kommerz. Ich würde mir wünschen, dass die Fans mehr einbezogen werden", so Fechner gegenüber der "Volksstimme": "Die Fans werden vergessen, wenn darüber diskutiert wird, wie es jetzt weitergeht."

Dabei würden gerade die vielen Fan-Aktionen, die in der 3. Liga aktuell stattfinden, einen großen Zusammenhalt demonstrieren. Beim FCM etwa wurden fiktive Reisen nach Rotterdam angeboten – und trafen auf viel Zuspruch: "Das zeigt, dass unsere Fans enorm kreativ sind und uns toll unterstützen. Diese Unterstützung ist ein klares Signal, wie wichtig die Fans im Fußball sind", so Fechner. 

"Identifikation leidet"

Man dürfe das Geld zwar nie ganz außer Acht lassen, es ginge "aber doch auch um die Gemeinschaft und darum, wie man jetzt damit umgeht, dass möglicherweise sehr lange Spiele ohne Zuschauer stattfinden könnten", findet der FCM-Präsident. Überhaupt wirkt die aktuelle Diskussion um die Wiederaufnahme schwierig – gerade in den zwei oberen Ligen: "Außerdem haben die meisten Fußballvereine Ausnahmegenehmigungen beantragt, damit trainiert werden kann. Vielen Verantwortlichen würde es aber guttun, wenn sie sich nicht über die Gesellschaft stellen, wenn sie auf Sonderrechte verzichten würden", so Fechner. Der Präsident hoffe durch die Krise auf ein "Umdenken": "Denn momentan leidet an vielen Standorten die Identifikation mit Fans und Zuschauern."

   

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