Auch Preußen Münster für Abbruch? Klub hält sich bedeckt

Noch immer hängen die Klubs der 3. Liga in der Luft. Weiter ist unklar, ob die Saison fortgesetzt werden kann. Preußen Münster soll zu den Klubs gehören, die für einen Abbruch plädieren. Äußern wollen sich die Adlerträger aber nicht.

"Besprechen das nur intern"

13 Drittligisten möchten die Saison mit Geisterspielen beenden – das das Ergebnis einer internen Abstimmung im Rahmen der DFB-Tagung am vergangenen Donnerstag. Andere wiederum machten sich für einen Abbruch der Saison stark. Dabei soll es sich neben dem FC Carl Zeiss Jena, dem 1. FC Magdeburg, dem Halleschen FC, dem FSV Zwickau und Waldhof Mannheim nach "MDR-"Angaben auch um den SC Preußen Münster handeln.

Auf Nachfrage von liga3-online.de betonte Preußen-Pressesprecher Marcel Weskamp aber, der Verein wolle öffentlich keine Stellung beziehen: "Wir besprechen das nur intern. Wir sind für eine gemeinschaftliche und solidarische Lösung und Strategie innerhalb der 3. Liga." Diese ist momentan jedoch nicht absehbar.

Kein gleichbleibender Wettbewerb

Klar ist hingegen, dass die Westfalen mit den unterschiedlichen Gegebenheiten unzufrieden sind. Es sei "ein Wettbewerbsvorteil", dass einige Klubs wieder trainieren, "da diese Vereine bereits Trainingsreize setzen können und der Tagesablauf eine geregelte Struktur bekommt", hatte Sportchef Malte Metzelder im Interview mit den "Westfälischen Nachrichten" gesagt. Der SC Preußen hingegen habe "den gesamten Trainings- und Spielbetrieb in den 'Winterschlaf' versetzen müssen". Deshalb müsste spätestens jetzt "jedem klar sein, dass ein für alle gleichbleibender sportlicher Wettbewerb ausgeschlossen werden kann".

Wie die Saison bei einem Abbruch gewertet werden würde, ist offen. Eine Option: Zwei bis drei Aufsteiger, aber keine Absteiger. Dann wären die Preußen, die sowohl nach der Hinrunde als auch aktuell einen Abstiegsplatz belegen, gerettet.

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button