Carl Zeiss Jena: Bleibt Zejnullahu auch bei Abstieg?

Die Corona-Krise verschafft auch bei Carl Zeiss Jena vielen Spielern Zeit für Gedanken über ihre Zukunft. Mittelfeldspieler Eroll Zejnullahu sich hat dabei angesichts seines nur für die 3. Liga noch bis 2021 gültigen Vertrages Optionen für einen Verbleib auch im Falle des Abstiegs der Thüringer überlegt.

Verbleib denkbar

"Die Zielstellung des Vereins muss stimmen. Wir müssten eine Mannschaft haben, die direkt wieder aufsteigen kann. Wer kommt als Trainer? Kommt da ein Sportdirektor? Das sind Eckpfeiler, die stehen müssen, denn mit den Personen muss ich mich dann auch unterhalten", sagt Zejnullahu in der "Bild"-Zeitung und betont: "Mir ist wichtig, dass der Verein größere Ziele hat als die dritte oder vierte Liga."

Voraussetzung sei zwangsläufig auch der Wunsch des Klubs nach einer Zusammenarbeit über das Ende der momentan unterbrochenen Saison hinaus: "Man muss mich natürlich wollen. Wenn klar ist, wo Jena nächstes Jahr spielt, müssen wir uns unterhalten.“

Seit September außer Gefecht

Auch deswegen arbeitet der 25-Jährige in der anhaltenden Zwangspause an seinem Comeback. Nachdem Zejnullahu nach seiner Verpflichtung von Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Union Berlin bis zur zweiten September-Hälfte bei seinen bislang sechs Einsätzen für den FCC auch gleich fünfmal in der Anfangsformation des Tabellenschlusslichts gestanden hatte, ist der aus dem Kosovo stammende Berliner seit seinem Platzverweis beim 2:3 im Ostduell bei Aufsteiger Chemnitzer aufgrund eines folgenden Leistenbruchs und anschließender Adduktorenbeschwerden lediglich in der Warteschleife. "Ich bin den ganzen Tag in er Reha", berichtet Zejnullahu.

Die unfreiwillige Spielpause der gesamten Liga kommt seinen Ambitionen dabei entgegen: "Corona ist für mich eine Chance. Ich habe Zeit gewonnen. Ich kann die Zeit nutzen, um wieder ranzukommen."

   

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