Neun Drittligisten noch nicht wieder im Training
Während der MSV Duisburg und 1860 München schon seit Anfang April wieder trainieren, ruht bei insgesamt neun Drittligisten weiterhin der Ball.
"Wettbewerbsverzerrung"
Mit Eintracht Braunschweig ist am Mittwoch der elfte Klub wieder ins Training eingestiegen. Wie überall, wo derzeit schon wieder der Ball rollt, wird aufgrund der aktuellen Vorgaben in Kleingruppen trainiert. Zudem herrschen strenge Hygienevorgaben, teilweise ziehen sich die Spieler zuhause um. Mit Halle, Magdeburg, Chemnitz, Jena, Mannheim, Münster, Uerdingen, Großaspach und Zwickau können gleich neun Klubs derzeit allerdings nur zuschauen.
Ihnen ist das Training entweder oder untersagt oder sie verzichten darauf, weil die Vorgaben an die Hygiene aus verschiedenen Gründen nicht erfüllt werden können. Mehrfach war zuletzt von einer Wettbewerbsverzerrung die Rede, auch KFC-Trainer Stefan Krämer sagt in der "Rheinischen Post": "Je länger die Pause ohne Mannschaftstraining ist, desto schwieriger wird es. Denn wenn es los geht, werden wir im Drei-Tages-Rhythmus spielen. Wer da nicht topfit ist, der hat keine Chance." Wann das reguläre Training wieder aufgenommen werden kann, ist offen. Noch bis mindestens zum 3. Mai gilt ein Kontaktverbot.
Fortsetzung ohne Absteiger?
Damit vor allem den Abstiegskandidaten durch die unterschiedlichen Bedingungen kein Nachteil entsteht, stellte der DFB zuletzt unter anderem ein Szenario vor, das bei Geisterspielen keine Absteiger vorsieht. Ob das Konzept mehrheitsfähig ist, muss sich allerdings noch zeigen. Die Fans sind gespalten.