Sachsens Landesregierung schnürt Hilfspaket für den Sport

Um den Sport in der schweren Zeit finanziell zu unterstützen, hat der Freistaat Sachsen ein Hilfspaket über 20 Millionen Euro an Zuschüssen und zinslosen Darlehen verabschiedet, das den Vereinen bei der Liquiditätssicherung helfen soll. Die Beantragung der Gelder wäre auch eine Möglichkeit für den Chemnitzer FC sowie für den FSV Zwickau.

Zinslose Darlehen

"Wir haben ein Hilfspaket für unsere sächsischen Vereine auf den Weg gebracht, weil wir Einnahmeausfälle und wirtschaftliche Schieflagen durch die Corona-Krise abfedern möchten. Ziel ist es, den Vereinen in Sachsen schnell und unbürokratisch zu helfen und damit wichtige Sportstrukturen im Freistaat zu erhalten", stellt Sachsens Sportminister Prof. Dr. Roland Wöller das Hilfspaket des Freistaates Sachsen vor, das insgesamt 20 Millionen Euro über Zuschüsse und Darlehen umfasst und gerade den Vereinen helfen soll, denen ein Liquiditätsengpass und somit eine Zahlungsunfähigkeit droht.

Chance für FSV und CFC

Die Vereine können dabei ab sofort Zuschüsse von bis zu 10.000 Euro beziehungsweise Darlehen zur Liquiditätssicherung in Höhe von bis zu 500.000 Euro beantragen. Gerade die Darlehen, die zinslos vergeben werden sollen, dürften auch für die beiden sächsischen Drittligisten von Interesse sein. Sowohl der Chemnitzer FC als auch der FSV Zwickau wurden von der Corona-Zwangspause hart getroffen und versuchen die finanziellen Verluste derzeit mit Hilfe der Fans bestmöglich abzufedern. Während Zwickau zu Hamsterkäufen im Online-Fanshop aufrief und Tickets für einen virtuellen Zug durch die Geschichte des Vereins anbietet, verkauft Chemnitz Karten für ein imaginäres Fußballspiel und kann sich dabei auch auf Spenden seiner ehemaligen Spieler wie Philipp Pentke und Michael Ballack verlassen. Die finanzielle Unterstützung durch den Freistaat Sachsen kommt daher nun wie gerufen.

   

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