Bis 2021: FIFA möchte fünf Auswechslungen zulassen
Rund um den Globus ruht der Fußball. Sollten die Profivereine die Spielzeit überhaupt fortsetzen können, dann nur unter speziellen Bedingungen. Auch das Reglement bleibt von einer Prüfung nicht verschont. So plant die FIFA nun, die Spieler künftig zu entlasten und fünf statt drei Wechsel pro Partie zuzulassen. Durchaus bemerkenswerte Pläne, die die Drittligisten momentan jedoch nur am Rande interessieren dürften.
Erhöhtes Wechselkontingent soll Spieler entlasten
Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. Das erkennt offenbar auch die FIFA und plant als Reaktion auf die Corona-Krise vorübergehende Regeländerungen. Laut eines "Kicker"-Berichts möchte der Weltverband den Klubs bis Ende des kommenden Kalenderjahres fünf statt drei Wechsel pro Spiel zugestehen. Die Zustimmung des International Football Association Boards (IFAB) steht allerdings noch aus.
Begründet wird die Maßnahme mit einer erhöhten Belastung der Profis, die bei einer Wiederaufnahme des Spielbetriebs zu erwarten ist. Da die Termine auch im kommenden Spieljahr noch eng gesteckt sein dürften, ist ausdrücklich auch die Anwendung auf diejenigen Wettbewerbe vorgesehen, die in diesem Jahr beginnen und erst 2021 enden.
Bis Ende 2021: Fünf Auswechslungen möglich
Für die 3. Liga hieße das: Sowohl in den ausstehenden Partien der aktuellen Spielzeit als auch in allen Begegnungen der kommenden Drittliga-Saison darf fünfmal gewechselt werden. Fraglich allerdings, ob die anstehenden Regeländerungen die Drittligisten momentan allzu sehr beschäftigen. So dominiert der ligainterne Konflikt um ein angemessenes Vorgehen in Sachen Fortsetzung oder Abbruch der Spielzeit in diesen Tagen alles andere. Durchaus möglich also, dass eine Erhöhung des Wechselkontingents für die Liga überhaupt erst in der Saison 2020/21 von Bedeutung ist.