Bei Aufstieg: SV Meppen müsste Stadion umbauen

Seit Montag ist klar: Der SV Meppen dürfte bei einem Aufstieg in der 2. Bundesliga antreten – die DFL gab im Hinblick auf die Lizenz grünes Licht. Gleichzeitig müsste aber das Stadion umgebaut werden.

Mehrere Anpassungen nötig

13.291 Zuschauer fasst die Hänsch-Arena momentan – damit ist sie zu klein für die 2. Bundesliga, in der eine Mindestkapazität von 15.000 Zuschauern vorgeschrieben ist. "Außerdem ist in der 2. Bundesliga erfordert, dass alle Tribünen überdacht sind und die Trainingsplätze eine Rasenheizung besitzen", gewährt Geschäftsführer Roland Maul in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" Einblicke. Derzeit sind im Meppener Stadion nur zwei von vier Tribünen überdacht. Um die Auflagen der DFL zu erfüllen, bräuchte der SVM zudem mehr Presseplätze, zwei verschiedene Medienräume, weitere Kamera-Positionen und ein stärkeres Flutlicht. "Gleichzeitig müssten wir bei einem Aufstieg den einen oder anderen weiteren Mitarbeiter hauptamtlich einstellen", so Maul.

Kein straffer Zeitplan

Sollten die Emsländer tatsächlich in die 2. Bundesliga zurückkehren, wo sie zuletzt zwischen 1987 und 1998 spielten, müssten die Auflagen aber nicht innerhalb weniger Monate erfüllt werden. "Wir haben (…) ein langfristiges Konzept für die Umsetzung bereits mit der DFL besprochen." Das Einverständnis aus Frankfurt solle bereits vorliegen. Überrascht von den Auflagen zeigt sich Maul derweil nicht: "Als wir die Lizenzanträge für die 2. Bundesliga aber auch für die 3. Liga bearbeitet haben, wussten wir, was auf uns zukommen würde. Es gab also nichts, womit wir nicht gerechnet hätten." Auch für die 3. Liga müsste der Klub perspektivisch nachbessern, allerdings in einem deutlich geringeren Umfang. 

   

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