Saison-Fortsetzung: Stadt Münster äußert Bedenken

Die ganze Liga diskutiert über die Fortsetzung oder den Abbruch der derzeitigen Saison in der 3. Liga. Die Stadt Münster formuliert hierbei “grundsätzliche Bedenken” über eine Rückkehr zum Spielbetrieb.

Unverständnis

Preußen Münster ist einer der sieben Vereine, die sich entschieden gegen die Wiederaufnahme des Spielbetriebs aussprechen. Laut "100ProzentMeinSCP" habe nun auch Wolfgang Heuer, Leiter des städtischen Krisenstabs, "grundsätzliche Bedenken" geäußert, was die Weiterführung der derzeitig pausierenden Saison angeht. In einem Brief an SCP-Präsident Christoph Strässer bekräftige Heuer, dass es aufgrund der mehr als angespannten Lage durch die Corona-Krise für ihn "unverständlich" sei, warum die Saison nicht wie bei anderen Sportarten abgebrochen werde. 

Ansteckungsrisiko zu hoch

Der Grund für Heuer, der in seiner Position für die Stadt die Aufnahme des Trainings- und Spielbetrieb regelt, sei vor allem die hohe Ansteckungsgefahr. "Das Ansteckungsrisiko ist hier im Sinne einer gesundheitlichen Gefahr für die Spieler nicht von der Hand zu weisen", so Heuer in seiner Stellungnahme. Die Reduzierung dieses Risikos müsse "elementarer Teil" der Bewertung der Situation sein, zumal der SCP bereits mehrfach darauf hingewiesen hat, die geforderten Hygienevorschriften kaum einhalten zu können. Bis heute wird bei den Adlerträgern nicht trainiert und es scheint somit auch weiterhin kein Training in Sicht. Allerdings fordere Heuer zukünftig noch ein "vertiefendes Gespräch" mit den Verantwortlichen des SC Preußen Münster, das die Situation nochmals genauer beleuchten soll. Zwar ist somit die Aufnahme nicht gänzlich ausgeschlossen, doch ein Umdenken bezüglich der Saisonfortsetzung scheint in Münster in weiter Ferne. 

   

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