Rechtsstreit zwischen dem Chemnitzer FC und Sreto Ristic

Nach zwei Jahren als Assistent übernahm Sreto Ristic den Chemnitzer FC im September interimsweise. Es folgte Patrick Glöckner als neuer Cheftrainer und Ristic übernahm eine neue Rolle im Verein. Mittlerweile befindet sich der Ex-Profi aber im Rechtsstreit mit seinem Klub.

Kurzarbeiterregelung als Auslöser

Am Mittwoch trafen sich Sreto Ristic und Vertreter des Chemnitzer FC nach "Bild"-Angaben vor dem Arbeitsgericht. Zu einer Einigung bei dem Gütetermin kam es allerdings nicht, sodass der Prozess zwischen dem 44-Jährigen und dem Klub vor der Kammer fortgesetzt werden wird.

Zuvor hatte Ristic einer Änderungskündigung für seinen Arbeitsvertrag unter Vorbehalt zugestimmt. Daraufhin folgte eine gerichtliche Überprüfung, ob die Kurzarbeiterregelung für den serbischen Ex-Profi sozial gerechtfertig sei, so die Zeitung.

"Coronavirus frisst keine Verträge"

Ristics Anwalt Horst Kletke stellte trotz des bisherigen Verlaufs im Rechtsstreit eine Einigung mit dem Verein in Aussicht. "Mir sind Austausch und Reden lieber. Es besteht immer noch die Möglichkeit einer Einigung, die den Kammertermin überflüssig machen würde", erklärt der Rechtsbeistand mit Hinblick auf besagten Termin am 24. Juni. Wichtig ist für den Anwalt: "Das Coronavirus frisst keine Verträge." Der Chemnitzer FC hatte seine Mitarbeiter in Coronakrise auf das sogenannte Kurzarbeitergeld "Null" gesetzt, ehe die Regelung ab dem 1. Mai auf 50 Prozent festgesetzt wurde.

   

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