Waldhof Mannheim steigt ins Kleingruppen-Training ein

Mit dem SV Waldhof Mannheim ist am Freitag der erste Abbruch-Befürworter nach sieben Wochen Pause wieder ins Training eingestiegen – wenn auch noch nicht wieder unter normalen Bedingungen.

Kientz erleichtert

In Kleingruppen kamen die Spieler am Freitag im Seppl-Herberger-Stadion zusammen – geübt wurde unter Einhaltung des Mindestabstands sowie ohne Zweikämpfe. Zuvor hatten das Land Baden-Württemberg und die Stadt Mannheim das Training mit Einschränkungen wieder gestattet. "Wir sind froh, dass wir endlich die Genehmigung bekommen haben", zeigt sich Sportchef Jochen Kientz im "Mannheimer Morgen" über den Wiederbeginn des Trainings erleichtert. "Jetzt müssen wir sehen, dass wir so schnell wie möglich wieder in den Rhythmus finden. Trainer Bernhard Trares ergänzt: "Ich bin glücklich, wieder meinem Beruf nachgehen zu können."

14 Klubs trainieren wieder

Der Waldhof ist der 14. Drittligist, der nun in Kleingruppen trainiert. Und das, obwohl sich Geschäftsführer Markus Kompp zuletzt immer wieder für einen Abbruch der Saison ausgesprochen hatte. Doch scheinbar will der Tabellenzweite vorbereitet sein, falls es – und das ist der klare Plan des DFB – mit der Saison weitergeht. Bereits nächste Woche könnten die ersten Corona-Tests in der 3. Liga durchgeführt werden, im Anschluss an eine zweite Testwelle könnte der Einstieg ins Mannschaftstraining erfolgen. Durchaus möglich, dass die Saison dann ab dem 23. Mai fortgesetzt wird. Mit fünf Englischen Wochen könnte die Spielzeit anschließend bis zum 30. Juni zu Ende gebracht werden. Noch nicht wieder im Training sind Halle, Magdeburg, Jena, Münster, Großaspach und Zwickau – jeweils Klubs, die die Einstellung des Spielbetriebs fordern.

   

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