Lok vor Meisterschaft? Nordost-Teams für Quotientenregel

Entscheidet die Quotientenregel über den Meister der Regionalliga Nordost? Laut der "Bild" hat sich die Mehrheit der Klubs für diesen Weg ausgesprochen. Widerstand gibt es weiterhin aus Altglienicke und Cottbus, die damit Lok Leipzig den Vortritt lassen müssten.

Rechtliche Schritte?

Wie die "Bild" berichtet, sollen über 80 Prozent der Klubs in einer Videokonferenz für denn Abbruch der Saison und die Quotientenregel ausgesprochen haben, die den aktuellen Punktestand durch die Anzahl der gespielten Spiele teilt.

Und damit weitreichende Folgen für die Staffel hätte: Denn dadurch würde der Tabellenführer aus Altglienicke von Lok Leipzig verdrängt werden, sodass der Berliner Vorstadtklub die Aufstiegsspiele gegen den West-Teilnehmer verpassen würde – und damit auch den möglichen Aufstieg in die 3. Liga. Sollte dieses Regelung entschieden werden, kündigte Altglienicke bereits an, möglicherweise rechtliche Schritte gegen die Entscheidung prüfen zu lassen. Dem würde wohl auch Verfolger Energie Cottbus als Drittplatzierter nachgehen.

Widerstand aus Altglienicke und Cottbus

Ein K.O.-Turnier um den Meistertitel zwischen Altglienicke, Leipzig, Cottbus und Hertha II scheint derweil vom Tisch. Ein solches Turnier sei zeitlich nicht mehr umsetzbar, sodass eine andere Lösung herhalten muss. Dass Altglienicke und Cottbus dabei eine Fortsetzung des sportlichen Wettbewerbs bevorzugen, liegt auf der Hand. Aktuell liegt die VSG punktgleich mit Lok Leipzig an der Spitze, hat aber ein Spiel mehr absolviert. Cottbus dagegen liegt mit zwei Punkten Rückstand und gleicher Spielanzahl wie Altglienicke knapp dahinter. 

Eine endgültige Entscheidung soll aber erst nach dem DFB-Bundestag (25. Mai) fallen. Wer aus der Regionalliga West an der Relegation um die 3. Liga teilnimmt, ist noch offen. Wird die aktuelle Tabelle gewertet, wäre wohl der SV Verl qualifiziert. Rot-Weiss Essen und Rot-Weiß Oberhausen haben jedoch ein Mini-Turnier angeregt. 

   

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