Bei freiwilligem Abbruch: Vereine sollen DFB-Kosten tragen
Sollte die Saison abgebrochen werden, obwohl eigentlich gespielt werden könnte, drohen den Vereinen hohe Kosten. Wie der DFB mitteilte, will er mögliche Schadensersatzforderungen an die Vereine weitergeben.
Erwartung der Präsidenten
In einer Mitteilung im Anschluss an die Konferenz der Präsidenten der Regional- und Landesverbände heißt es: "In diesem Zuge erwartet die Konferenz der Präsidenten, dass etwaige, mit einem selbst gewählten Abbruch der Saison verbundene Zahlungsverpflichtungen des DFB in Bezug auf Schadenersatz und Regress von den Vereinen der 3. Liga getragen würden." Auf welche Summe sich der Schadenersatz belaufen könnte, ließ der DFB offen.
DFB fordert Konzepte
Dass auf den Verband bei einem freiwilligen Abbruch hohe Regressforderungen von Sponsoren und Partnern zukommen könnten, davor hatte der DFB zuletzt immer wieder gewarnt: "Nur durch den Willen, den Spielbetrieb wieder aufzunehmen" könnten "erhebliche Schadensersatzforderungen vermieden werden, die ansonsten die Klubs zu tragen hätten", sagte DFB-Schatzmeister Dr. Stephan Osnabrügge zuletzt. Derweil hat der Verband die Befürworter eines Abbruchs aufgefordert, konkrete Konzepte zu erarbeiten.