Regionalliga Nord: VfB Lübeck sieht sich als Aufsteiger
Am Donnerstag votierte eine knappe Mehrheit der Vereine in der Regionalliga Saison dafür, die Frage nach dem Aufsteiger in die 3. Liga bei einem Abbruch über zwei Relegationsspiele zwischen dem VfB Lübeck und dem VfL Wolfsburg II zu klären. Der VfB lehnt dies jedoch ab und sieht sich als Aufsteiger.
"Aufsteiger kann nur VfB Lübeck heißen"
Dass die Saison abgebrochen werden und es keine Absteiger geben soll, darüber besteht Einigkeit. Deutlich knapper (8:6) fiel die Entscheidung zu einer Relegation zwischen den beiden Spitzenteams Lübeck und Wolfsburg II aus. Für den VfB, der mit fünf Punkten Vorsprung auf die jungen Wölfe an der Tabellenspitze steht, kommt eine Relegation allerdings nicht infrage. "Bei Abbruch der Saison kann die Regionalliga Nord einen Aufsteiger nur dann benennen, wenn die Saison gewertet wird. Nach allen denkbaren objektiven und rechtlich vertretbaren Wertungskriterien kann der Aufsteiger nur VfB Lübeck heißen", gab der Verein auf seiner Homepage selbstsicher bekannt.
Klub plant für 3. Liga
Zudem kündigte der Klub an: "Wir werden vor diesem Hintergrund unsere Planungen für die 3. Liga konsequent vorantreiben. Dies bedeutet, dass wir die bereits begonnenen infrastrukturellen Maßnahmen am Stadion, die für den Spielbetrieb in der 3. Liga erforderlich sind, fortsetzen und bis zum 30.06.2020 beenden werden. Darüber hinaus werden wir in den kommenden Wochen unseren Kader für die 3. Liga zusammenstellen." Eine durchaus mutige Vorgehensweise, denn bislang ist auch der Abbruch noch nicht offiziell beschlossen. Dies wird wohl erst nach dem DFB-Bundestag am 25. Mai der Fall. Dann dürfte sich auch entscheiden, ob es eine Relegation gibt oder Lübeck tatsächlich zum Aufsteiger ernannt wird.