Carl Zeiss Jena: Erste Corona-Testreihe wohl am Mittwoch
Nach fast zehnwöchiger Unterbrechung hat der FC Carl Zeiss Jena wieder das Training aufgenommen und bereitet sich in Kleingruppen auf eine mögliche Fortsetzung der Saison fort. Damit das Team auch wieder als Mannschaft trainieren darf, sind aber zwei negative Corona-Testreihen nötig. Die erste Testreihe soll am Mittwoch stattfinden.
"Ziel muss sein, nicht zu viele Spieler zu verlieren"
Die Trainingsmöglichkeiten, die René Klingbeil hat, sind limitiert. Nach zehnwöchiger Unterbrechung darf der Teamchef des FCC zunächst nur in Kleingruppen trainieren lassen und kann viele Übungen nicht durchführen, weil es den Mindestabstand von anderthalb Metern einzuhalten gilt. Zudem muss der 39-Jährige darauf achten, die Belastung für seine Spieler nicht zu schnell zu hoch zu schrauben, ansonsten drohen nach der langen Auszeit Verletzungen und personelle Rückschläge.
"Vorrangiges Ziel muss sein, nicht zu viele Spieler zu verlieren", sagt Klingbeil gegenüber der "Ostthüringer Zeitung", hat dabei aber auch die erste Corona-Testreihe im Blick, die der FC Carl Zeiss Jena am Mittwoch durchführen möchte. Bei insgesamt zwei negativen Testreihen wäre dem Tabellenschlusslicht der 3. Liga anschließend wieder das Mannschaftstraining erlaubt. Allerdings wohl erst ab dem 5. Juni, denn bis dahin gilt in der Saalestadt noch ein Verbot des Trainings- und Wettkampfbetriebs.
Pagliuca und Maranda vorsorglich in Quarantäne
"Auch wenn der organisatorische und zeitliche Aufwand groß ist, so versuchen wir hier in der täglichen Artbeit mit der Mannschaft, bestmöglich diese für uns alle sehr herausfordernde Situation anzunehmen. Ich habe mich gefreut, die Jungs mal wieder persönlich zu sehen, und ich denke, dass es den Spielern ganz genauso ging", äußert sich Klingbeil auf der Website dennoch positiv über die derzeitige Situation und hofft, dass zumindest ein Stück weit Normalität zurückkehrt.
Verzichten muss Klingbeil dabei allerdings noch auf Manuel Maranda und Kilian Pagliuca. Beide Akteure hatten die letzte Zeit bei ihrer Familie im Ausland verbracht und haben sich nach ihrer Rückkehr zunächst in häusliche Quarantäne begeben und einem Corona-Test unterzogen. Ole Käuper befindet sich nach einer Patellasehenluxation derzeit noch in der Reha.