"Auf eigenen Wunsch": Effenberg verlässt den KFC Uerdingen

Das ist ein Paukenschlag! Der KFC Uerdingen und Manager Stefan Effenberg gehen ab sofort getrennte Wege. Wie die Krefelder am Dienstag bekanntgaben, verlässt der 51-Jährige den Klub auf eigenen Wunsch.

Hintergründe offen

Nähere Angaben machte der KFC nicht. Geschäftsführer Nikolas Weinhart erklärte lediglich: "Stefan Effenberg hat uns gegenüber erklärt, den Klub verlassen zu wollen. Diesem Wunsch haben wir entsprochen." Effenberg selbst spricht von einer "interessanten und lehrreichen Zeit" beim KFC Uerdingen. "Wir haben gemeinsam einiges bewegt. Ich wünsche dem KFC weiterhin viel Glück und Erfolg." Ob der frühere Nationalspieler bereits einen neuen Job hat, ist nicht bekannt.

Effenberg war erst im Oktober 2019 zum KFC gewechselt – und hatte bei seiner Vorstellung von einem "großen Potenzial" innerhalb des Vereins gesprochen. Zudem wollte er für Ruhe und Kontinuität sorgen. Nach nur acht Monaten ist das schon wieder Geschichte.

Vertrag lief bis 2022

Im Winter war der gebürtige Hamburger zudem in die Kritik geraten, nachdem sich eine von ihm gebuchte Anlage für das Winter-Trainingslager in Italien aufgrund schlechter Bedingungen als Flop herausgestellt hatte und der Klub das Trainingslager nach nur zwei Tagen abbrechen und zurück nach Deutschland reisen musste.

Rein sportlich ging es für den Klub während der Amtszeit des früheren Bundesliga-Stars leicht bergauf. Als Effenberg kam, belegte Uerdingen den 16. Platz, mittlerweile sind die Krefelder immerhin Elfter. Der Rückstand zum zweiten Tabellenplatz beträgt nur fünf Punkte. Effenbergs Vertrag beim KFC lief noch bis 2022. Wer den Manager-Posten beim früheren Bundesligisten künftig übernehmen wird, ist noch nicht bekannt.

   

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