Sachsen-Anhalt gibt grünes Licht für die 3. Liga

Nun stehen auch in Sachsen-Anhalt die Ampeln für den Spielbetrieb in der 3. Liga auf Grün.

"Sehen das sehr kritisch"

Wie die Landesregierung um Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff (Foto) am Dienstagnachmittag im Rahmen einer Pressekonferenz bekanntgab, wird der Spielbetrieb in der 3. Liga – wenngleich die Städte wohl das letzte Wort haben –  wieder zugelassen. Sozialministerin Petra Grimm-Benne betonte: "Wir sehen das sehr kritisch." Zudem sei das Hygienekonzept des DFB durch die Tatsache, dass der FCM ohne zwei Testungen das Quarantäne-Hotel beziehen durfte, "ad absurdum" geführt worden. 

Bisher waren der Trainings- und Wettkampfbetrieb in Sachsen-Anhalt bis zum 27. Mai nicht erlaubt. Der Hallesche FC ist für sein Quarantäne-Trainingslager daher ins Münsterland ausgewichen, der 1. FC Magdeburg steigt, nachdem auch die zweite Corona-Testreihe negativ ausgefallen ist, noch am heutigen Dienstag im niedersächsischen Schöningen wieder ins Training ein. Ab Donnerstag, wenn die bisherige Eindämmungsverordnung abläuft, darf der FCM wieder in Magdeburg trainieren. Einer Austragung der Partie gegen den 1. FC Kaiserslautern am Samstag steht somit nichts mehr im Weg, zumal der Klub am Dienstag auch den Antrag auf Spielverlegung zurückgezogen hatte. Halle gastiert am Sonntag in Münster. 

Noch keine Entscheidung in Thüringen

In Thüringen bleibt das Trainings- und Wettkampfverbot derweil noch bis zum 5. Juni bestehen. Ob es danach aufgehoben wird, ist noch nicht bekannt und soll wohl erst nächste Woche entschieden werden. Für das Heimspiel gegen den Chemnitzer FC muss der FC Carl Zeiss Jena am Sonntag daher ausweichen – vermutlich nach Würzburg. 

   

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