Klassenerhalt? Günther-Schmidt sieht eine Chance

Auch wenn die Vorbereitung auf den Re-Start alles andere als optimal verlief und der Rückstand zum rettenden Ufer bereits beträchtlich ist: Julian Günther-Schmidt glaubt an die Chance des FC Carl Zeiss Jena, doch noch die Klasse halten zu können.

"Chance ist sicher größer"

16 Punkte fehlen den Thüringern zu Platz 16, rund 30 Punkte aus den verbleibenden elf Spielen sind wohl nötig, um nicht abzusteigen. Eine unmögliche Aufgabe? Nicht für Günther-Schmidt. "Für uns kann die Situation eine Chance sein. Und diese Chance ist sicher größer, als wenn wir einfach die Saison normal zu Ende gespielt hätten", meint der Stürmer in der "Bild" und erklärt: Es werde nicht auf Taktik ankommen, "sondern nur auf Willen und Durchhaltevermögen". Jena will zeigen, "dass wir es besser können".

Klar ist: Will der FCC tatsächlich noch eine Chance auf den Liga-Verbleib haben, muss direkt zum Re-Start eine Siegesserie her. Am Sonntag trifft Jena in Würzburg auf den Chemnitzer FC. "Das Tempo wird sicher nicht so hoch sein. Das geht auch gar nicht nach der Pause. Vor allem, weil ja jeder im Blick hat, dass es im Drei-Tages-Rhythmus weitergeht", blickt der 25-Jährige voraus. 

"Krasse Situation"

Angesichts der letzten Wochen spricht Günther-Schmidt von einer "krassen Situation" und sagt: "Eine Situation, in der es über zehn Wochen keinerlei Mannschaftstraining gab, hatte ich noch nie." Klar sei aber auch, dass man sich als Fußballer freut, "wenn man wieder gegen den Ball treten kann." Nach dem Duell in Würzburg geht es zurück nach Jena und anschließend nach Duisburg, wo am Mittwoch das Spiel beim Tabellenführer ansteht. 

   

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