Ralf Aussem: "Wir müssen uns beim Karlsruher SC bedanken"

Noch vor einigen Jahren spielten der Karlsruher SC und Alemannia Aachen noch in der 1. Bundesliga. In der vergangenen Saison stand man sich in der zweiten Liga gegenüber, nun folgte am gestrigen Samstag das erste Aufeinandertreffen beider Klubs in der Drittklassigkeit. Die 11.436 Zuschauer im Wildparkstadion erhofften sich vermutlich ein spannendes und torreiches Duell – doch dazu kam es nicht. Ohne einen einzigen Treffer trennten sich die Wege beider Vereine nach 90 Minuten – auf der anschließenden Pressekonferenz trafen die Journalisten auf zwei enttäuschte Cheftrainer. "Man kann sich beim KSC fast schon bedanken, dass sie uns heute nicht bestraft haben", so Aachen-Coach Ralf Aussem.

"Das 0:0 ist dann nach das Maximale"

Und weiter: "Wenn du in 90 Minuten keinen brauchbaren Torschuss abgibst, dann ist es schwer, überhaupt zu punkten. Das 0:0 ist dann nach so einer Leistung noch das Maximale, das man erreichen kann. Wir hatten uns vorgenommen, kompakt zu stehen und schnell umzuschalten. Mit der Kompaktheit hat das in der ersten Halbzeit nicht gut funktioniert, das Umschalten muss insgesamt besser werden. Wir werden all diese Dinge jetzt bis Dienstag versuchen zu korrigieren. Dann wollen wir drei Punkte einfahren."

Auch sein Gegenüber Markus Kauczinski zeigte sich nicht zufrieden: "Ich glaube, wir haben das Spiel die gesamte Zeit dominiert. Zudem hatten wir einige sehr gut Torchancen. Wenn es 3:0 steht, darf sich keiner beschweren. Allerdings waren wir zu zögerlich vor dem Tor – und so kommt es dann, dass wir am Ende wieder nur mit einem Punkt dastehen.

FOTO: Florian Ulrich

 

   

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