Nach Waldhof-Erfolg: Halle braucht den nächsten Sieg

Mit dem jüngsten Trainerwechsel zog der Hallesche FC die letzte Patrone im Kampf um den Klassenerhalt – vorerst mit Erfolg. Nun muss der HFC dringend nachlegen, um sich aus dem Keller zu befreien.

Freier Fall beendet

Hätte man am 17. Spieltag angedeutet, der Hallesche FC würde zum Ende der Saison im tiefsten Abstiegskampf stecken – man wäre wohl für verrückt erklärt worden. Schließlich zeigte sich der HFC bis dahin meist in guter Verfassung, belegte in der Regel einen der Aufstiegsplätze oder befand sich zumindest in Schlagdistanz zu diesen. Doch nach diesem 17. Spieltag, der mit einem Sieg gegen Duisburg endete, ging es los: 13 Spiele in Folge konnte Halle nicht mehr gewinnen, nur zwei Mal gab es in Form von Unentschieden überhaupt Punkte. Der HFC befand sich im freien Fall – bis letzten Dienstag.

Da wachte der HFC plötzlich auf und schlug Waldhof Mannheim deutlich mit 3:0 – also einen Verein, der eigentlich am oberen Ende der Tabelle um Punkte kämpft. Klar, dass die Hoffnung beim HFC zumindest ein Stück weit zurückgekehrt ist. Ebenso logisch aber auch, dass dies für den Klassenerhalt kein Einzelfall bleiben darf: Neu-Trainer Florian Schnorrenberg wird mehr als nur einen Sieg brauchen, um am Ende mit dem HFC die Klasse zu halten.

"Ein Anfang. Mehr nicht."

Das erklärte auch Kapitän Jan Washausen gegenüber der "Bild": "Wir müssen beweisen, dass das keine Eintagsfliege war und danach alles wieder vergessen ist." Auch der Trainer hatte nach dem Spiel betont: "Es war ein Anfang. Mehr nicht." Dementsprechend wird der HFC heute Abend gegen den SV Meppen sich davor hüten, sich auf der Leistung gegen den Waldhof auszuruhen: "Meppen ist eine eingespielte Mannschaft, die nach vorn viele Optionen hat. Im eigenen Ballbesitz wird Sicherheit wichtig sein", so Schnorrenberg.

Verzichten muss Trainer Schnorrenberg dabei auf Niklas Kastenhofer. Der Verteidiger zog sich eine Zerrung zu und wird dementsprechend fehlen. Sollte sich die Verletzung als Faserriss herausstellen, könnte die Saison für Kastenhofer sogar vorzeitig beendet sein, so Schnorrenberg.  Auch Dennis Mast wird fehlen.

   

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