Schromm: "Sind nach dem 2:3 im Nebel herumgelaufen"

Die SpVgg Unterhaching hat beim 3:3 gegen den FSV Zwickau zwar ihre Niederlagenserie gestoppt, im Kampf um den Aufstieg aber weiter an Boden verloren. Cheftrainer Claus Schromm musste letztlich gar anerkennen, dass der eine Punkt auch eher glücklich zustande kam, da sein Team die eigenen Stärken an dem Tag nicht auszuspielen wusste.

Unterhaching hadert mit schwachem Ballbesitzfußball

Nachdem auch noch Christoph Greger wegen muskulärer Probleme in München geblieben war, fehlten der SpVgg Unterhaching gleich sechs Stammspieler in der Auswärtspartie gegen den FSV Zwickau. Dennoch gelang den Gästen mit zwei frühen Toren durch Alexander Winkler (3.) und Paul Grauschopf (5.) ein absoluter Traumstart, wodurch umso schwieriger zu erklären ist, warum Unterhaching in der Folge komplett einbrechen konnte.

"Was wir eigentlich deutlich besser können: Im Ballbesitz den Ball auch zu sichern", ärgerte sich Trainer Claus Schromm auf der Pressekonferenz nach dem Spiel über die Geschehnisse auf dem Platz. Dort bekam Unterhaching plötzlich kein Bein mehr auf den Boden und überließ den im Abstiegskampf befindlichen Zwickauern den Ball und jede Menge Freiräume. Und die Sachsen ließen sich nicht zweimal bitten, stellten noch vor der Pause durch Morris Schröter (25.) und Elias Huth (42.) auf 2:2 und gingen nach dem Seitenwechsel durch einen weiteren Schröter-Treffer sogar in Führung (57.).  

"Sind nach dem 2:3 im Nebel herumgelaufen" 

"Wir sind nach nach dem 2:3 etwas im Nebel herumgelaufen. Sowohl offensiv als auch defensiv. Wir dürften uns nicht beschweren, wenn wir da das 4:2 bekommen", sah Schromm nach dem Rückstand schon seine Felle davon schwimmen, bevor Sascha Bigalke mit einem abgefälschten Freistoß kurz vor Schluss noch das 3:3 erzielte (86.) und damit wenigstens einen Punkt rettete. 

Nach drei Niederlagen in Serie stoppt Unterhaching damit immerhin den Negativlauf, ist aber mittlerweile nur noch Neunter und hat einen Rückstand von drei Punkten auf Hansa Rostock und den vierten Platz, der derzeit für die Teilnahme an der Relegation reichen würde. Mit Verweis auf die ordentliche Heimbilanz der Sachsen, die in zuvor 15 Spielen daheim immerhin 22 Punkte holten, versuchte Schromm die Enttäuschung über das Ergebnis zwar noch etwas abzumildern, fügte aber auch an, dass man sich "einen Tick mehr Hoffnungen gemacht" habe. Letztlich sei aber auch "das 3:3 sogar noch ein sehr gutes Ergebnis", das Unterhaching im Aufstiegskampf allerdings gar nicht weiterbringt. Am Mittwoch (19 Uhr) gegen Mannheim muss nun schon die volle Punkteausbeute her. 

   

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