Viktoria kann wieder siegen: "Wir wollten uns belohnen"
Nach zuletzt drei Pleiten in Folge konnte Viktoria Köln endlich mal wieder einen Sieg bejubeln. Mit 2:0 schlug man die Münchner Löwen – und darf sich wohl auch über die Verlängerung von Albert Bunjaku freuen.
Viktorias Negativ-Serie endet
Nur einen einzigen Sieg, ein 3:0 gegen den FSV Zwickau am 28. Spieltag, konnte Viktoria Köln seit dem Re-Start verzeichnen. Ansonsten gab es Pleiten, vier Stück an der Zahl. Gegen die Löwen von 1860 München, die eigentlich noch in Richtung Aufstieg schielen, klappte es dann endlich mal wieder – und die Abstiegszone konnte zumindest auf aktuell vier Punkte distanziert werden: "Man hat gemerkt, von der ersten Sekunde: Die Jungs waren da", freute sich Co-Trainer Markus Brzenska in Abwesenheit des gesperrten Pavel Dotchev: "Sie haben sich in jeden Zweikampf, jeden Ball reingehauen."
Als "intensives Spiel" bezeichnete der Trainer die umkämpfte Partie, in der es 55 Minuten dauern sollte, bis der erste Treffer fiel: "Wir haben ein bisschen darauf spekuliert, dass wir in der zweiten Halbzeit mehr Luft haben", so Brzenska. Offenbar mit Erfolg: Albert Bunjaku schlug zehn Minuten nach Wiederanpfiff zu und erzielte die Kölner Führung. Kevin Holzweiler legte in der 79. Minute mit einem schicken Tor nach und besiegelte die Münchner Niederlage: "Wir wollten uns belohnen für den ganzen Aufwand", erklärte Brzenska: "Auch in den letzten Wochen haben wir alles gegeben" – da klappte es am Ende nur eben nicht mit dem Ergebnis.
Bunjaku vor Verlängerung
Gute Nachrichten also für Viktoria Köln, und eine weitere kam nach der Partie dazu: Top-Torschütze Albert Bunjaku wird der Viktoria wohl erhalten bleiben. Der Vertrag des Angreifers, der gegen die Löwen sein 18. Saisontor erzielte, läuft eigentlich diesen Sommer aus. Doch der 36-Jährige wird wohl noch ein weiteres Jahr die Fußballschuhe für die Höhenberger schnüren: "Wir haben uns in den letzten Tagen quasi auf ein weiteres Jahr geeinigt, es fehlt noch die Unterschrift", erklärte Sport-Vorstand Franz Wunderlich gegenüber der "Bild".