Trotz Nullnummer: Trares sieht "überragendes Spiel"
Beim 0:0 gegen die SpVgg Unterhaching blieb Waldhof Mannheim am Mittwochabend mal wieder ohne Gegentor, hatte bei drei Aluminiumtreffern des Gegners aber auch etwas Glück. Im Kampf um den Aufstieg ist der eine Zähler letztlich etwas wenig, Trainer Bernhard Trares zeigte sich hinterher dennoch größtenteils zufrieden.
"Haben ein überragendes Spiel gemacht"
Zuletzt hatte sich Mannheims Abwehr als sehr löchrig erwiesen. Sowohl gegen die Amateure des FC Bayern München (2:3), als auch zuvor gegen den Halleschen FC (0:3), kassierten die Kurpfälzer jeweils drei Gegentreffer. Trainer Bernhard Trares erhoffte sich von seinem Team daher wieder etwas mehr Stabilität in der Defensive und wurde nicht enttäuscht. Am Ende stand hinten die Null, wobei Mannheim bei drei Aluminium-Treffern durch Felix Schröter (8.), dem eigenen Mann Michael Schultz (43.) und Max Dombrowka (59.) noch richtig Glück hatte.
Weil vorne aber trotz guter Möglichkeiten ebenfalls kein Treffer fallen wollte, blieb es bis zum Abpfiff bei der Nullnummer der besseren Art. "Beide Mannschaften wollten unbedingt gewinnen, weil keinem der Punkt so wirklich hilft", analysierte Trares das Spiel schließlich bei "Magenta Sport", wo er sich trotz Unentschieden positiv über den Auftritt seiner Mannschaft äußerte: "Wir waren super im Spiel in der ersten halben Stunde und haben wunderbar Fußball gespielt. Auch insgesamt haben wir ein überragendes Spiel gemacht."
Mannheim seit drei Spielen ohne Sieg
Nachdem es dennoch nur zu einem Zähler reichte, steht Mannheim nach 33 Spieltagen mit 51 Punkten auf Rang sieben, hat mit einem Rückstand von drei Punkten auf Rang 4, der derzeit zur Relegation berechtigt, aber immer noch alle Chancen im Kampf um den Aufstieg. Trotzdem hätte Offensivspieler Arianit Ferati auch gegen den direkten Konkurrenten aus Unterhaching gerne die volle Punkteausbeute geholt, wie er nach dem Schlusspfiff verriet: "Es war generell ein ansehnliches Spiel und natürlich nehmen wir den Punkt gerne mit. Aber ich glaube ein Dreier wäre auch drin gewesen."
Den muss Mannheim nun am kommenden Spieltag holen, wenn es im eigenen Stadion gegen den Vorletzten aus Großaspach (Samstag, 14 Uhr) geht. Schließlich hat Mannheim nun seit drei Begegnungen nicht mehr gewonnen und verlor nach dem Re-Start auch in der Tabelle etwas an Boden. In der Corona-Pause hatten die Mannheimer noch auf Rang zwei gelegen und den Aufstieg direkt vor Augen gehabt.