Verl muss für Rückspiel gegen Leipzig umziehen

Während das Hinspiel der Aufstiegsrelegation zwischen Lok Leipzig und dem SC Verl am Donnerstag (17 Uhr, Bruno-Plache-Stadion Leipzig) trotz des Lockdowns im Kreis Gütersloh wie geplant stattfinden kann, muss der SCV für das Rückspiel am kommenden Dienstag in ein anderes Stadion ausweichen.

Anordnung der Landesregierung 

Dies soll Verls Bürgermeister Michael Esken nach Angaben der "Neuen Westfälischen" am Dienstagabend von der Landesregierung NRW mitgeteilt worden sein. Noch am Nachmittag war der Klub davon ausgegangen, dass das Spiel wie vorgesehen in der heimischen Sportclub-Arena stattfinden kann. Zum einen, weil Freiluftsport im Landkreis Gütersloh noch erlaubt ist, zum anderen, weil Trainingsgelände und Stadion unter Quarantäne stehen.

Allerdings liegt die Spielstätte des SCV nur etwa 15 Kilometer vom Fleischverarbeiter "Tönnies" in Rheda-Wiedenbrück entfernt. Dort hatten sich über 1.500 Mitarbeiter mit dem Coronavirus infiziert, sodass es zum Lockdown kam. "Wir haben alles versucht. Jetzt versuchen wir eine gemeinsame Lösung zu finden", sagte Verls Sportvorstand Raimund Bertels der "dpa".

Umzug nach Paderborn?

Wo das Rückspiel am kommenden Dienstag nun stattfindet, ist noch offen. Eine Option ist ein Umzug in die Benteler-Arena des SC Paderborn, wo der SC Verl im Aufstiegsfall ohnehin spielen würde. Da der SCP in dieser Bundesliga-Saison kein Heimspiel mehr hat, dürfte das Stadion zur Verfügung stehen.

   

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