Meppen: Kleinsorge zum FCK – Auch Komenda und Amin gehen

Nach Top-Torjäger Deniz Undav und Trainer Christian Neidhart verliert der SV Meppen mit Marius Kleinsorge, der zum 1. FC Kaiserslautern wechselt, Marco Komenda (Holstein Kiel) und Hasan Amin (Ziel unbekannt) drei weitere Leistungsträger. Auch die auslaufenden Verträge von Max Kremer und Torwart Jeroen Gies werden nicht verlängert.

Ablösefreie Wechsel

Der Wechsel von Kleinsorge zum 1. FC Kaiserslautern hatte sich zuletzt bereits angekündigt, nun ist er fix. Der 24-Jährige kam vor vier Jahren aus Wiesbaden nach Meppen, stieg mit den Emsländern 2017 in die 3. Liga auf und bestritt insgesamt 117 Partien (30 Tore, 17 Vorlagen). In dieser Saison kam er bislang 24 Mal zum Einsatz, erzielte fünf Tore und bereitete sechs weitere Treffer vor. Insgesamt blickt Kleinsorge auf 86 Partien und 25 Scorerpunkte in der 3. Liga zurück.

Auch der Abgang von Komenda kommt nicht überraschend, war der 23-jährige Innenverteidiger in den letzten beiden Spielzeiten doch Stammspieler und bestritt insgesamt 67 Spiele. Mit dem Wechsel nach Kiel steigt er nun in die 2. Bundesliga. Wohin es Amin ziehen wird, ist noch offen. Laut seines Beraters möchte er die Chance nutzen, ins Ausland zu wechseln. Vor zwei Jahren aus Mannheim ins Emsland gewechselt, stand er 66 Mal für den SVM auf dem Platz. Da die Verträge aller drei Spieler auslaufen, muss Meppen das Trio ablösefrei ziehen lassen.

Beckmann trotz Abgängen zuversichtlich

Mit Max Kremer und Jeroen Gies stehen darüber hinaus noch zwei weitere Abgänge fest. Kremer spielt seit 2013 für den SVM, ist damit dienstältester Profi und bringt es auf insgesamt 186 Spiele mit 55 Toren. Gies kam 2016 zum SVM und stand in 20 Partien zwischen den Pfosten.

"Wir verlieren hier natürlich auch Leistungsträger, die eine ganz starke Saison gespielt haben", bedauert Sportvorstand Heiner Beckmann die Abgänge, zeigt sich aber optimistisch, "dass wir uns für die kommende Saison wieder sehr gut verstärken können". Auch bei der Trainerfrage ist Beckmann zuversichtlich: "Wir haben bereits viele Telefongespräche geführt. In der kommenden Woche wird es persönliche Treffen geben.“ Man gehe sehr sorgfältig bei der Auswahl vor. "Der Nachfolger von Christian Neidhart muss zur Mentalität des Gesamtvereines passen", so Beckmann.

 

   

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