Trares äußert sich zum Waldhof-Abschied
Mit dem Aufstieg sollte es am Ende nicht klappen, dennoch absolvierte Bernhard Trares mit Waldhof Mannheim eine starke Saison in der 3. Liga. Am Samstag trennen sich die Wege.
Trares hält Neustart für besser
In einem Interview mit dem "Mannheimer Morgen" ging Trares nun näher auf die bevorstehende Trennung ein. Die Entscheidung sei nicht kurzfristig gefallen, erklärte der Trainer: "Das geht jetzt schon länger, seit Januar. Es war ein Prozess über eine längere Zeit", so Trares. Letztendlich halte er es für den Club für besser "einen Neustart mit einem neuen Trainer und neuen Spielern zu machen."
Wichtig sei ihm, nicht in die neue Saison zu gehen und damit unzufrieden zu sein. Den Grund für eine mögliche Unzufriedenheit ließ es dabei aber offen: "Da möchte ich gar nicht so in die Tiefe gehen, weil ich damit so viel bei den Fans aufwühlen würde", erklärte Trares, der sich wünscht, dass seine Entscheidung akzeptiert wird: "Ich will nicht nachtreten und den Club sauber verlassen, so wie ich auch hierhin gekommen bin. Ich hatte hier eine fantastische Zeit."
Sachs geht mit
Fehlende Kräfte für den nun anstehenden Umbruch im Verein seien jedenfalls nicht der Grund so Trares: "Ich habe Power ohne Ende, ich bin nicht ausgelaugt." Einen Plan mit einem anderen Verein habe er derweil auch noch nicht. Sicher ist nur: Co-Trainer Benjamin Sachs, der den Waldhof ebenfalls verlässt, soll in Zukunft weiter an seiner Seite stehen: "Wir haben sehr gut zusammengefunden", erklärt Trares: "Deshalb haben wir uns entschlossen, als Trainerteam zusammen zu bleiben und woanders zu starten."
Wo das sein wird, ist noch nicht klar. Sicher ist allerdings, dass noch ein Spiel für Trares übrig ist – gegen Zwickau. Danach wolle man sich auf ein Bier zusammensetzen "und dann hoffe ich, dass ich dem einen oder anderen Spieler mal wieder über den Weg laufe – am liebsten eine Stufe höher":