1. FC Magdeburg: Bleibt Hoßmang Trainer? Jacobsen vor Abgang
Nach dem Klassenerhalt beginnen beim 1. FC Magdeburg nun die Planungen für die kommende Saison. Geklärt werden muss zunächst, ob Thomas Hoßmang Cheftrainer bleibt. Thore Jacobsen wird den FCM dagegen verlassen.
Gespräche nach dem Wochenende
Sechs Spiele, neun Punkte – und der Klassenerhalt! Hoßmang, der Mitte Juni von Claus-Dieter Wollitz übernahm, hat seine Mission beim 1. FC Magdeburg erfüllt. Sitzt der bisherige NLZ-Leiter also auch in der kommenden Saison auf der Bank? Nach dem letzten Saisonspiele gegen Münster sollen Gespräche geführt werden. Dann werden auch die Spieler verabschiedet, die künftig nicht mehr für den FCM auflaufen werden.
Neben Björn Rother, der beim F.C. Hansa Rostock unterschrieben haben soll, wird auch Thore Jacobsen gehen. "Wir wollten ihn unbedingt halten, haben mit ihm und Bremen viele Gespräche geführt", sagt Sportchef Mario Kallnik in der "Bild"-Zeitung. "Aber ein Spieler von seinem Format gehört in die zweite Liga. Und da hat er jetzt wohl einen Verein gefunden." Um welchen Klub es sich handelt, ist noch nicht bekannt. 31 Mal kam die Werder-Leihgabe für den FCM zum Einsatz – beim 2:0 in Ingolstadt erzielte er mit dem wichtigen 1:0 sein erstes Saisontor.
Kvesic will bleiben
Der Torschütze zum 2:0, Mario Kvesic, will derweil bleiben: "Ich würde am liebsten in Magdeburg bleiben. Wir werden uns in den kommenden Tagen zusammensetzen und versuchen, eine Lösung zu finden. Ich fühle mich sehr wohl und würde mich freuen, wenn es klappt", so der 28-Jährige in der "Volksstimme". Darüber hinaus laufen auch die Verträge von Timo Perthel, Alexander Brunst, Patrick Möschl, Manfred Osei Kwadwo, Charles Elie Laprevotte, Rico Preißinger, Marcel Costly und Tarek Chahed aus. Ob und wie es für sie weitergeht, soll sich in Kürze entscheiden.
Wackelkandidaten dürften vor allem Kwadwo (nur fünf Startelf-Einsätze) und Möschl (acht Spiele) sein. Fraglich zudem, ob sich Brunst auch weiterhin mit der Rolle als Nummer zwei zufrieden geben wird. An Morten Behrens dürfte vorerst kein Vorbeikommen sein. Perthel und Preißinger gehörten dagegen zum Stammpersonal.