Bericht: Wiesbadens Schäffler im Fokus des HSV

Trotz des Abstiegs überzeugte Wehen Wiesbadens Mittelstürmer Manuel Schäffler in der abgelaufenen Zweitliga-Saison auf ganzer Linie. Die Leistungen des 31-Jährigen wecken Begehrlichkeiten bei der höherklassigen Konkurrenz. Laut einem "Kicker"-Bericht soll nun der Hamburger SV seine Fühler nach Schäffler ausgestreckt haben. 

HSV begehrt Schäfflers Nervenstärke 

19 Treffer bedeuteten Rang zwei in der Torjägerliste der 2. Bundesliga. Manuel Schäffler agierte in der vergangenen Spielzeit lange als Lebensversicherung des SV Wehen Wiesbaden, den direkten Wiederabstieg der Taunussteiner konnte am Ende aber auch er nicht verhindern. Trotzdem bleiben Torgefahr und Präsenz des 1,89 Meter großen Sturmtanks in Erinnerung. Konkretes Interesse an den Diensten Schäfflers wird dem Hamburger SV nachgesagt.

Der ehemalige Bundesliga-Dino zeigte im Schlussspurt wiederholt Nerven und verpasste den Aufstieg in die Bundesliga im zweiten Jahr in Folge. Nun fahnden die Rothosen nach einem Angreifer, der auch in Drucksituationen liefert. Dass er ein solcher ist, ließ Schäffler den HSV erst kürzlich am eigenen Leib spüren: Mitten im Abstiegskampf trat der SVWW am 29. Spieltag in Hamburg an, es setzte eine 2:3-Pleite für die Hessen. Beide Treffer jedoch erzielte der ehemalige U20-Nationalspieler.

Angreifer strebt "nach dem Maximalen"

Ein Angebot haben die Hansestädter offenbar noch nicht hinterlegt. Dennoch dürften die Alarmglocken in Wiesbaden schrillen. Schäfflers Vertrag gilt zwar auch für die 3. Liga, läuft aber im kommenden Sommer aus. Drängt der Angreifer auf einen Abschied, muss der SVWW spätestens im Winter verkaufen, um noch eine Ablösezahlung einzustreichen. 

Es hängt demnach vieles an den Zukunftsplänen von Schäffler selbst. Gegenüber dem "Kicker" hielt er sich diesbezüglich allerdings noch bedeckt: "Einerseits strebe ich immer nach dem Maximalen. Andererseits gehe ich mit mir selber sehr hart ins Gericht und muss diese Saison erstmal aufarbeiten und sehen, wo ich mich noch verbessern kann."