Ex-Profi Pannewitz nimmt an Reality-TV-Show teil

Das fußballerische Talent von Kevin Pannewitz ist unbestritten. Problem: Er machte zu wenig daraus und hatte immer wieder mit Gewichtsproblemen zu kämpfen. Nachdem er vor eineinhalb Jahren beim FC Carl Zeiss Jena rausgeflogen ist und derzeit nur noch in der Bezirksliga spielt, wird man den 28-Jährigen künftig in einer Reality-TV-Show sehen.

Ab 22. Juli bei RTL II

"Kampf der Realitystars" heißt das Format. Es ist die erste TV-Show von Cathy Hummels, die nach "Bild"-Angaben vor der Coronakrise in Thailand aufgezeichnet wurde und ab dem 22. Juli bei "RTL II" laufen wird. "Ich habe solche Formate schon das ein oder andere Mal selbst vorm Fernseher geschaut", sagt Pannewitz gegenüber der Zeitung. "Zum einen fand ich das ganze Drumherum immer sehr spannend. Jetzt kann ich sagen: Wahnsinnsaufgabe für die Produktion und alles ist mega echt. Das hätte ich nicht gedacht."

Auch Promis wie Georgina Fleur und Jürgen Milski nehmen an der neuen Show teil. "Die Leute aus dieser Branche sind echte Freaks. Und ich war einer von ihnen. Man vergisst die Kameras schnell und ist einfach nur man selbst. Ob das in meinem Fall so gut war, man wird es sehen. Aber Angst habe ich keine. Ich habe mich ja auch als Fußballer nie verstellt."

Traum vom Profi-Comeback lebt

Nach wie vor hofft der 28-Jährige auf ein Comeback im Profifußball. "Viele Kicker sind diszipliniert und eisern, was ihre Fitness angeht. Jetzt muss man kein Profiler sein, um zu merken, dass ich nicht unbedingt in dieses Raster passe. Aber ich denke, dass ich bei Teamgeist und Performance glänzen konnte. Das hab ich ja auch im Fußball gelernt." Problem dürfte allerdings sein Gewicht sein: Zuletzt wog Pannewitz rund 120 Kilo. "Ich habe sieben Kilo verloren. Aber die sind schon wieder doppelt drauf."

Sein Ziel: Anfang des Jahres will er unter hundert Kilo wiegen und seine Profikarriere fortsetzen. "Ich denke, dass es bis dahin mindestens für den HSV reichen sollte", meint Pannewitz. Ob er die Chance auf ein Comeback erhalten wird, ist jedoch fraglich. Derzeit kickt der frühere Rostocker für den FC Amed, stieg mit dem Klub zuletzt aber in die Bezirksliga auf – es ist die 8. Liga. Anfang April sprach er in einer Talkshow über sein Achterbahn-Leben.

   

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